Warum aufteilen, wenn es auch in einer großen Runde geht?
Tour solo, T1, 18,74 km, 402 hm, 8 h, Ausgangspunkt Windmais (SAD)
Da ich leider nicht zur Einweihung des neuen Hirschbergturms eingeladen wurde, musste ich einen privaten Antrittsbesuch machen. Natürlich hätte ich auch vor oder nach der Tea time bis kurz unterhalb fahren und dann hinaufsteigen können. Das entspricht aber nicht meinen Ansprüchen. Außerdem wurde mir vor Kurzem eine Zoiglwirtschaft in Windmais empfohlen und beim Pingartener Porphyr war ich auch noch nicht. Die Kombination geht unter 20 Kilometern, also wurde sie gemacht.
Die Strecke war wie so oft bei uns in der Oberpfalz sehr abwechslungsreich. Wiesen, Holz, Wegkreuze, Bäche, Keller und und und. Neben den bereits in der Einleitung genannten Sehenswürdigkeiten kam ich auch an der Taxölderner Schlucht vorbei, bei der ich schon mal war, aber keine vernünftigen Fotos hatte. Überhaupt die Fotos: ich weiß nicht ob ich es schon mal geschrieben habe, aber seit ich meine Kamera angewiesen habe, nur noch im RAW-Format zu speichern, habe ich noch weniger Ausschuss und viel mehr Verbesserungsoptionen. Heißt aber nicht, dass ich jetzt endlos manipuliere. Aber dank Entrauschen brauche ich definitiv keinen Blitz mehr und kann fast alles mit maximal einer Hundertstelsekunde fotografieren. Nix mehr Verwackeln. Geil.
Aber zurück zur Tour. Der Porphyr ist hübsch, sehr fotogen und gar nicht überlaufen. Aber er ist auch wenig spektakulär. Ein ehemaliger Steinbruch mit See halt, nicht mehr und nicht weniger. Der neue Hirschbergturm hingegen ist nicht nur architektonisch sehr gelungen. Durch seine Erhöhung ist auch sichergestellt, dass man noch ein paar Jahre lang richtig gute Rundumsicht hat. Heute waren die Sichtverhältnisse ok, aber nicht überragend. Macht aber nix. Im Gegensatz zum Porphyr waren außer mir noch andere Touristen da. War aber zu erwarten. Ein Kleinod ist auch die Kapelle Maria Königin bei Buch mit ihrer jahrhundertealten Linde. Wäre ein schönes Bild für die Nachrichten aus Wolperting gewesen.
Herrlich war auch die Einkehr beim Schreierbräu, wie die Zoiglstube in Windmais heißt. Erstens ein schöner Bierhof (zum Biergarten fehlen die Bäume), zweitens ordentlicher dunkler Zoigl und drittens eine exzellente Brotzeit. Da kann ich mich nur bei Veronika und Robert für die Empfehlung bedanken und wiederkommen. Die Stube hat zwar immer nur am ersten Wochenende des Monats geöffnet, aber das lässt sich planen. Viertens hatte ich noch nette Tischgenossen, was die Einkehr noch einmal verschönerte. Dass nebenbei auch das Wirtshauslogo recht ansprechend ist, interessiert mich eigentlich nur schulisch / nebenberuflich. Damit weiter zu den Bildern.
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