Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Schlammschlacht an Silvester

Tour im Rahmen des IVV-Wandertages, T1, 15,85 km, 309 hm, 5 h, Ausgangspunkt Neunburg vorm Wald (SAD)

Nach einem Jahr Pause wegen der Wintertour über das Künische Gebirge war die Silvesterwanderung in Neunburg wieder nicht nur im Terminplan, sondern auch in der Durchführungsliste. Es gab erneut eine neue Strecke, bedingt durch einen neuen Startort, die den beiden anderen in nichts nachstand.

Da ich am Abend noch auf die Silvesterparty im Brot & Zeit in Bärnau fuhr und natürlich keine Lust hatte, von Neunburg noch einmal nach Schwandorf zurückzufahren, wenn es direkt nach Nabburg wesentlich kürzer zur Autobahn ist, startete ich erst um zwölf Uhr, nicht ohne vorher meinen bereits die Einkehr genießenden Oberviechtacher Freunden einen guten Rutsch (aber bitte dabei nicht ausrutschen!) zu wünschen. Aus diesem Grund musste auch mein Hooligan zu Hause bleiben, auch wenn er sicher seeeeeehr viel Freude an der Tour gehabt hätte. Ich sage nur Pfützen. Weiteren Zeitgewinn brachte die Streckenführung, die mir ermöglichte, in der Schloßwirtschaft in Kröblitz eine Mittagseinkehr zu genießen. Das Schäuferl war nicht ganz so groß wie im Frankenland, aber fast genau so gut. Eigentlich nicht nur fast. Die Soße war halt anders. Ansonsten war die Strecke zu einem großen Teil bekannt, viele Fotomotive sind bereits in diesem Blog veröffentlicht und die Lichtverhältnisse wechselhaft, also blieb die Zahl der Fotos überschaubar. Nicht so schön, aber außerhalb der Kontrolle des Wandervereins, waren die Wegverhältnisse zwischen Kröblitz und Mitteraschau über den Warberg sowie auf dem letzten Kilometer von Katzdorf zurück zur Mittelschule. Siehe Titel. Aber damit hatte ich gerechnet und nicht nur saubere Ersatzschuhe, sondern auch eine saubere (und silvesterpartytaugliche) Ersatzhose dabei. Netterweise ließen die Helfer nach Zielschluss, als ich noch in Mitteraschau unterwegs war, die Wegmarkierungen vor mir noch stehen und bauten nur hinter mir ab. Ein herzliches Dankeschön dafür und auch für die gewohnt wunderbare Strecke und Organisation. Nächstes Mal werde ich auch wieder bei einer Verpflegungsstelle des Vereins einkehren, denn der soll ja etwas für den Aufwand haben. Aber nur, wenn es nicht wieder durch Kröblitz geht!

Ich wünsche allen Lesern ein erfolgreiches und gut bewandertes Jahr 2018, natürlich in bester Gesundheit!