Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Pfingstmontagswanderung zum Röthbachfall

Tour solo, T1, 5 km, 100 hm, 3h, Ausgangspunkt Königssee (BGL)

Richtig groß Touren war Mitte Mai 2008 für mich noch nicht drin. Touren mit 500 hm im näheren Umkreis um Piding fielen mir auch nicht wirklich ein. Außerdem durfte ich am Pfingstsonntag 640 km durch Südostbayern zu meinen Eltern und zurück fahren. Das AKW am Pfingstmontag mit locker 25 Grad verlangte aber zumindest, dass ich nicht den ganzen Tag in meiner Bude hockte, also fuhr ich nach Königssee und bestieg das Boot hinunter nach Salet.

Von der Anlegestelle aus folgte ich dem Pfad zunächst zum Obersee und weiter an dessen Südufer entlang zur Fischunkelalm und bis zur Sperre Richtung Röthsteig. Dort kehrte ich nach einigen Fotos um, genehmigte mir auf der Saletalm ein Dunkles und nahm das nächste Boot nach St. Bartholomä, wo ich noch ein wenig auf der Halbinsel spazieren ging.

Grünstein von der Schiffsanlegestelle aus Weiter oben liegt noch jede Menge Schnee Auf beiden Seiten ergießen sich Wasserfälle direkt in den Königssee Tabakmannl, rechts schaut die Watzmann-Südspitze vor Teufelshörner und Wildpalfen. Mir ist bis heute nicht 100% klar, ob die jetzt noch zum Hagengebirge oder schon zum Steinernen Meer gehören Kaunerwand und Talwand. Die Grenze zwischen den beiden ist wohl wie so oft fließend Umspiegelter Findling im Obersee Hagengebirge über Obersee und Fischunkelalm Den besten Blick auf die Watzmann-Ostwand aus einer Tallage hat man wohl von der Fischunkelalm über den Obersee Röthbachfall in seiner gesamten Pracht. Er gilt als höchster Wasserfall Deutschlands Aber auch aus dem Hagengebirge plätschert es herunter Hübsches Almgelände Farbspiele im Obersee Watzfamilie von hinten Links hinter dem Simetsberg verläuft die berüchtigte Saugasse Auf der Halbinsel St. Bartholomä Jenner, im Hintergrund das Hohe Brett