Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Ja, der Oberviechtacher PW ist wirklich sehr schön

Tour solo, T1, 14,94 km, 373 hm, 3 3/4 h, Ausgangspunkt Tressenried (SAD)

Als die Wanderfreunde Oberviechtach vor einigen Jahren ihren permanenten Wanderweg eröffneten, wurde er prompt als einer der schönsten in Deutschland prämiert. Ob dieses Prädikat gerechtfertigt ist, wollte ich einmal selbst testen. Allerdings ging ich ihn nicht, so wie es alle anderen tun (müssen), mit Start und Ziel beim Braimoista (für Nicht-Oberviechtacher: Vereinslokal Gasthof Zur Sonne), sondern von meiner Haustür in Tressenried aus. Dadurch verlängerte sich die Gesamtstrecke auch um gut zwei Kilometer.

Um es kurz zu fassen, wobei es die Überschrift ja schon verrät: Ich wurde nicht enttäuscht. Klar könnte der Asphaltanteil etwas niedriger sein, aber das hat mit den IVV-Ricfhtlinien zu tun. Dafür werden fast alle schönen Flecken der unmittelbaren Umgebung der Stadt einbezogen, sei es die Johannisbergkirche, die Ruine Haus Murach oder auch das Naturdenkmal Sattelpferd. Warum Letzteres als Bodendenkmal „Mittelalterliche Wüstung“ im Bayernatlas eingezeichnet ist, erschließt sich mir vor Ort nicht, mir sind auch keine Grabungen bekannt. Es gibt lediglich eine Sage von einem Schloss. Andererseits bot sich dieser Platz unterhalb einer Altstraßenkreuzung  durchaus für einen Versorgungshof oder Ähnliches an. Mal sehen, was ich da noch an Informationen ausgraben kann. Ein weiterer großer Pluspunkt sind die zahlreichen Aussichtspunkte in praktisch alle Richtungen, von denen der Arberblick an der Johannisbergkirche mit Sicherheit der spektakulärste ist. Über den Rest lasse ich aber wie immer die Bilder berichten.