Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Fast eine Wanderung mit dem OWV

Tour mit dem OWV Schwandorf, T1, 9,88 km, 75 hm, 2 3/4 h, Ausgangspunkt Prissath (SAD)

Nein, der Titel bedeutet nicht, dass der Nachmittagsspaziergang kurzfristig abgesagt wurde. Er bezieht sich vielmehr auf die Kategorisierungen in meinem kleinen privaten Tourenbuch, aus dem ganz nebenbei derzeit nur etwas mehr als die Hälfte der Touren auch auf dieser Seite erscheint. Das liegt an Karlie und seiner noch-nicht-Kompatibilität mit meiner Kamera. Jedenfalls läuft in diesem Büchlein alles unter zehn Kilometern als Spaziergang (sofern dabei nicht gefühlte 3000 Höhenmeter überwunden werden), während alles darüber die Bezeichnung Wanderung erhält. Somit erklärt sich der Titel in der Kopfzeile.

Wir trafen uns wie im Winter üblich um halb zwei am Volksfestplatz und fuhren gemeinsam nach Prissath, wo Marga aus Zeitgründen direkt hingefahren und die drei Kronstettener sportlich zu Fuß hingegangen waren. Die Autos blieben in einer Kurve hinter der Autobahn stehen und wir folgten dem Oberpfälzer Seenweg durch das Charlottenhofer Seengebiet. In Charlottenhof gab es eine kurze Erklärbär-Einlage von Erwin und in Rauberweiherhaus den üblichen Halbzeitschnaps. Hier tauschte Erwin seine Position mit Irmi und nahm Liane, die sich trotz ihrer körperlichen Probleme bis hierher tapfer durchgekämpft hatte, im Auto mit zum Ziel. Der Rest des Weges muss nicht groß beschrieben werden, wir gingen rechts um den Murner See herum, vorbei am neuen Teil von Rauberweiherhaus, den vielen Verbotsschildern und auch den Tourismusattraktionen wie Märchengarten und Wassererlebniswelt, verließen ihn beim Modellflugplatz und überquerten auf dem Panoramaweg das kleine Brückerl, das füher mal Teil des WAA-Bauzauns war, leider aber bereits bei Lichtverhältnissen, die keine vernünftigen Fotos mehr zuließen. Von hier aus war es nicht mehr weit nach Hohenirlach, wo wir im Holzwurm einkehrten und den Tag gemütlich ausklingen ließen. Dabei wurde es so gemütlich, dass ich fast zu spät für die Badewanne nach Hause kam. Karlie hätte sicher seine Freude an der Strecke gehabt, aber ich hätte neben der Kameraproblematik auch nicht gewusst, wohin ich den alten jungen Bettelsack bei der Einkehr hätte stecken sollen. Auch bleibt abzuwarten, wie er sich mit Tommy versteht, der dieses Mal auch mitgehen durfte und sich gelegentlich faulerweise tragen ließ.

Sturmerprobt Die Sonne bricht durch Das Herrenhaus hat was Wildschweinaktivitätszeugnis Wassererlebniswelt Klischee Drüben ist der Aussichtsturm Tauchereinstieg Herbstpflanzenimpression Wolkenspiegelung im See Sonnenuntergangsstimmung über Rauberweiherhaus Modellflugplatz Pastellwolken