Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Der Böhmische Brunnen lässt sich eigentlich sehr gut mit dem Cerchov verbinden

Tour mit Ulli, Gudrun und ein paar anderen, T2, 14,69 km, 625 hm Anstieg, 569 hm Abstieg, 7 h, Ausgangspunkt Schafberg (CHA)

Es ist ja nix Neues, dass ich bei der Öffnung des böhmischen Brunnens anwesend bin. Leider hat Ulli letztes Jahr vergessen, uns zu informieren, dass sie danach mit ein paar Freunden noch über den Čerchov gehen wollte (und auch tat), also haben wir es heuer nachgeholt. Unsere Autos standen größtenteils am Keilbügerl, so dass es am Ende kein Problem war, diejenigen wieder nach Furth zu bringen, mit denen wir am Anfang von eben dort zum Ausgangspunkt gefahren sind.

Ich könnte zwar jetzt über den einen oder anderen der Gruppe lästern, aber das ist unter meinem Niveau. Nur Hermann muss ich ein kleines bisserl schimpfen und mich gleichzeitig bei ihm für die doch nicht ganz so kleine Verzögerung dieser Veröffentlichung entschuldigen. Aber es ist einfach nicht möglich, über 160 mit einer richtig guten Kamera gemachte Qualitätsfotos drei Stunden nach der Rückkehr auf Facebook einzustellen. Und da ist mir Qualität schon deutlich wichtiger, weshalb ich ja auch keine Handyfotos mache.

Die Zeremonie war wie eigentlich immer, nur dass sich Sandro Bauer als Bürgermeister von Furth entschuldigen und seinem Stellvertreter vertreten lassen wollte und dieser auch nicht da war. Das Wetter war recht gut und die Teilnehmerzahl etwas überschaubarer als voriges Jahr. Oben auf dem Čerchov war es dann zu windig und diesig, um auf den Kurzturm zu steigen. Aber da war ich ja schon mehrfach oben und er rennt mir auch für die Zukunft nicht davon, vor allem, weil wir bei einer Challenge mitmachen wollen, alle acht Zustiege zum Čerchov in einem Jahr zu begehen. Zwei haben wir schon mal. Und mehr werde ich auch zum Thema davonrennen nicht schreiben. Am Ende beschlossen Gudrun und ich, am Sonntag gleich noch eine Runde über den Haselstein zu gehen. Siehe nächster Bericht. Für den Herbst haben wir mit Ulli noch vereinbart, auch bei der Schließung des Böhmischen Brunnens den Čerchov mit einzubeziehen. Mal schauen, welche Streckenvarianten mir da noch einfallen. Aber wir werden sicher dazwischen auch noch das eine oder andere Mal hinaufgehen. Apropos Gipfel: Der Kiok im Turm war offen, das Restaurant gegenüber geschlossen und sah auch so aus, als ob es nicht mehr aufsperren würde. Das liegt aber eher daran, dass der Umbau des letzten vor zwei Jahren noch total verwahrlost aussehenden Gebäudes zu einer echten Berghütte schon sehr ordentlich fortgeschritten aussieht. Jetzt aber zu den Bildern…