Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Der Beweis der Sinnhaftigkeit von Erkundungstouren

Tour solo, T1, 10,81 km, 295 hm, 3 h, Ausgangspunkt Tännesberg (NEW)

Wie sich unschwer aus der Terminseite herauslesen lässt, biete ich ab Herbst Führungen für die VHS Nabburg an. Da ich noch nicht alle dieser Strecken gegangen bin und deshalb auch nicht überall die ideale Einkehr kenne, macht es gelegentlich Sinn, vorher eine Erkundungstour zu starten. In Tännesberg wurde dies besonders deutlich.

Denn die Gemeinde, die sich als Biodiversitätsgemeinde rühmt und gleich drei Lehrpfade eingerichtet hat, hat zwar eine schöne Übersichtskarte davon ins Internet gestellt, aber was hilft die, wenn der Ausdruck daheim liegen bleibt. Andererseits dachte ich mir, dass die Lehrpfade so gut markiert sein dürften, dass ich auch ohne Karte den Weg finden müsste. Das trifft aber leider nur auf den Geologischen Lehrpfad und den Schlossberg zu, aber nicht auf den Rebhuhnweg. Als Folge davon trieb ich mich irgendwo im Gebiet südöstlich des Marktes herum, nur eben nicht immer auf dem Lehrpfad. Die letzte Infotafel musste ich nach der Einkehr noch per Auto suchen und fand sie erst im dritten Anlauf. Rebhühner habe ich übrigens auch nicht gesehen. Für die Einkehr am Ende wählte ich das Hotel Wurzer, weil die Preise dort etwas günstiger sind als im Sporthotel Post, was ich nicht bereute. Eine etwas angetrunken wirkende und auch so keinen besonders tollen Eindruck erweckende Einheimische versuchte zwar, das Hotel etwas schlecht zu machen, aber ich ließ mich davon natürlich nicht beeinflussen. Klar muss bei der Führung der Service deutlich schneller werden, aber da sind wir auch angemeldet und mir persönlich ist es bei der Einkehr egal, ob ich das Essen zu Beginn oder am Ende des Bieres bekomme. Dieses Bier war ein ganz besonderes Schmankerl, denn das Rebhuhn-Zoigl wird aus Dinkel, Emmer und Einkorn gebraut. Auch der Brotzeitteller erfüllte meine Wünsche voll und ganz, er reiht sich zwar in meiner Rangliste hinter Schmie-Alm und Deutschem Eck ein, aber das ist definitiv keine Schande, vor allem, wenn man den Preis berücksichtigt. Folglich wurde ich mir mit der Wirtin schnell über eine Reservierung für die VHS einig, jetzt müssen sich nur noch ein paar Leute für die Wanderung anmelden. Es lohnt sich!

Panorama Richtung Pfreimdtal Söllitz Rebhuhn-Lebensraum Diesen Kollegen sehen die Pflanzenwächter weniger gern Durchblick nach Tännesberg mit Schlossberg Ohne Kunstdünger ist der Mais gleich mal einen Meter kleiner als in Schwandorf Wildschrott Hecke mit Kabine Nabburger Bergland Pilchau und der Zislesberg Streuobst Die Freudenberger Windräder Blüten und Samenstände der Distel Kornblumen Eingang zum Geologischen Lehrpfad Dort liegen jede Menge Felsen herum... ...viele mit Einschlüssen... ...andere in Gruppen... ...oder auch etwas zugewachsen Lichtung Rasthütte Kunstwerk Zwischen Himmel und Erde Gleichgewicht Warten auf Obelix Geologenbrunnen Nein, die Ritzungen sind nicht aus der Steinzeit Mühlsteinrohling Freifläche am Ostende Erosionsmerkmale Wie oft dieser Briefkasten geleert wird, ist mir nicht bekannt Naturnaher Straßenbelag Für Kinder Raumsimulation Tor in die Freiheit Panorama Richtung Schwangbühl Familienmarterl Streuobst zum Zweiten Fahrenberg, Entenbühl und Havran Waidhauser Prominenz Holzkunst am Lehrpfadrand Schloßbergkapelle Burgwall Gipfelkreuz von hinten Burggraben Gruft Treppe zum Bergfried mit Gipfelkreuz Tännesberg Panorama Nordwest Überreste der Herrenhäuser RuinendetailNördlich schließen sich noch ein paar Felsen an Auf eben diesen Aussichtspunkt Großenschwand Klettergelände Die Überreste des Bergfriedes von Norden Hangimpression Kuschelig Schloßberghang Marktplatz Extrem genehmigungsfähig Leuchtenberg Öderberg