Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Wanderung, Spaziergang oder Prozession?

Tour mit dem OWV-Hauptverein, T1, 4,41 km, 59 hm, 1 1/4 h, Ausgangspunkt Vohenstrauß (NEW)

Gleich mal vorweg, die Überschrift ist weder abwertend noch als Provokation gemeint. Sie soll vielmehr andeuten, wie schwierig die Kategorisierung dieser Runde ist. Angekündigt war sie als Abschlusswanderung der Jahreshauptversammlung, die Länge fällt unter meine persönliche Definition eines Spaziergangs und die Teilnehmerzahl sowie die mitgeführten Wimpel erweckten für Außenstehende den Eindruck einer Prozession.

Die Delegierten waren bereits in Vohenstrauß vor Ort, so dass sich am Ersatztreffpunkt in Krondorf neun Teilnehmer einfanden, die gemeinsam nach Vohenstrauß fuhren. Dort parkten wir bei der Stadthalle und machten uns auf den kurzen Weg zur Friedrichsburg, vor der die Bewirtung bereits in vollem Gange war und kurze Zeit später auch die Wanderung begann. Die Strecke führte unspektakulär aus Vohenstrauß hinaus nach Neuwirtshaus, einem Gehöft auf der anderen Seite der Autobahn und von dort aus zunächst zur Staatsstraße nach Böhmischbruck und auf einem für Wanderer gemähten Wiesenpfad parallel zu ihr zur Penzachhütte. Hier gab es Bier und Schnaps und jede Menge Fotos von jedem einzelnen Zweigverein und auch den versammelten Wimpeln. Natürlich war ich nicht die einzige Fotografin, vor allem der gastgebende Zweigverein Vohenstrauß hatte professionell ausgerüstetes Personal aufgeboten. Nach etwa 20 Minuten Aufenthalt setzten wir uns wieder in Bewegung und gingen auf dem direkten Weg zurück zur Friedrichsburg, wo dann der gemütliche Teil der Veranstaltung begann. Die Steaksemmeln waren von hoher Qualität, dafür mit drei Euro nicht die billigsten, aber ich gönne dem Zweigverein Vohenstrauß jeden eingenommenen Cent von ganzem Herzen. Ebenso exzellent waren die im Vereinsheim angebotenen Kuchen. Auch die zur Unterhaltung der Gäste engagierte Kapelle brillierte mit Präzision und witzig-jazzigen Arrangements bekannter Klassiker wie zum Beispiel Ob-la-di Ob-la-da von den Beatles. Unser Jakobswegbegleiter Winfried nutzte das gleich drei Mal zu Tanzeinlagen mit Marga, Irmi und Ingrid. Ich wurde persönlich noch ein paar Leuten vorgestellt, die sich mit der Ausbildung zur zertifizierten Wanderführerin auskennen und darf jetzt darauf hoffen, vielleicht noch in diesem Jahr zum Lehrgang entsandt zu werden.

Drillingsbrunnen Sehr lecker Tommy war auch dabei Friedrichsburg Leuchtenberg Fischerberg Gedenkhain für einen Heimatmaler Teichimpression Ahornjugend Dem ist nichts hinzuzufügen Zederberg Fahrenberg Korruptionsbrunnen Burgaußenmauer