Frauenschuhe waren schon da, aber leider noch ohne Blüten
Tour mit dem OWV Schwandorf, T2, 6,63 km, 244 m Aufstieg, 323 m Abstieg, Ausgangspunkt Fürnried (AS)
Ursprünglich war für diesen Termin meine Lučina-Runde geplant. Allerdings bat mich Erwin irgendwann im Februar, den Termin zu verschieben, weil er eine Orchideenwanderung angeboten bekommen hatte. Diese Bitte kam ich gerne nach, so dass wir uns um 13.30 Uhr am Volksfestplatz trafen, um unter der Leitung von Roland gemeinsam ins Birgland zu fahren.
Um die Strecke noch mehr abzukürzen, weil es schon recht spät war, stellten wir die Autos nicht in Fürnried bei den beiden Gasthöfen ab, sondern fuhren noch etwa einen Kilometer weiter Richtung Wurmrausch und blockierten für den Rest des Nachmittags einen kleinen Parkplatz oben auf der Anhöhe. Von dort folgten wir dem Birglandrundweg hinunter nach Wurmrausch, einer keltischen Gründung, wo wir hinter einer Hackschnitzelplantage links auf den Frauenschuhrundweg abbogen. Jetzt ging es steil hinauf, was einigen ungeübteren Teilnehmerinnen leichte Probleme bereitete, und oben auf dem Kronbergkamm vorbei an mehreren Kletterfelsen nach Lichtenegg. Hier entschieden sich die gehandicapten und Stefan (aus Faulheit), mit Klara zurück nach Fürnried zu fahren, während die Hauptgruppe am Osthang des Kronbergs entlang zurück nach Wurmrausch und zu den Autos ging. Dominik und ich hatten noch lange nicht genug und gingen den letzten Kilometer nach Fürnried, den die Gruppe mit den Autos zurücklegte, auch noch zu Fuß. Dort trafen wir dann alle im historischen Landgasthof Goldener Stern, auch Färber genannt, zur einer gemütlichen Einkehr. Ich entschied mich (leider) für den überbackenen Camembert, der zwar exzellent schmeckte, aber unverständlicherweise ohne Toast serviert wurde. Da waren beispielsweise die Brotzeitplatte oder die Fischgerichte deutlich vollständiger. Dafür war das Hersbrucker Dampfbier mindestens genauso gut wie sein Zwieseler Pendant, so dass ich wohl bei meiner nächsten Tour im Raum Fürnried wieder dort einkehren und nur eben eine andere Speise wählen werde.
Vom Frauenschuh waren leider nur Stengel und ein paar Blätter zu sehen, für die Blüten war es leider doch noch zu früh im Jahr. Dafür waren entgegen der Vorhersage die Wetter- und damit Lichtverhältnisse selbst im Wald so gut, dass ich nur selten die Zeitverzögerung nutzen oder gar die ISO verändern musste. Leider haben wir die Ruine Lichtenegg nicht mehr besichtigt, was ich definitiv nachholen werde. Später, als wir in Fürnried im Gasthof saßen, ging dann ein heftiger Graupelschauer herab, da kann ich Roland nur für seine exakte Wetterbestellung loben. Für die Führung hingegen danke ich ihm.
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