Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Fitnesstest am Münchshofener Berg

Tour solo, T1, 5 km, 180 hm, 1 3/4 h, Ausgangspunkt Münchshofen (SAD)

 

Langsam komme ich nach den schockierenden Ereignissen in Verdabbio wieder auf positivere Gedanken. Auch der Dauerschnürlregen ist zunächst einmal vorbei und hat im Naabtal keine gröberen Schäden angerichtet, so dass ich zumindest einmal wieder kleinere Sachen mache. Heute ging es auf den Münchshofener Berg, der erstens nicht weit weg ist und auch keine allzu großen Anforderungen stellt. Coco reagierte auf meine Frage „Magst auf den Berg?“ damit, dass sie den Kopf wieder senkte, also blieb sie daheim.

Ich parkte mein Auto in einer kleinen Seitenstraße in Münchshofen und ging die Bergstraße hinauf. Nach etwa 700 Metern biegt rechts ein Sträßlein nach Frauenhof ab, von dem aus unmittelbar das nach Oberhof links abzweigt. Diesem folgte ich durch den Ort, der nach weiteren 700 Metern kommt. Kurz vor dem Scheitelpunkt dieser Straße geht linsk ein durch einen großen Baumstamm versperrter Fahrweg zum höchsten Punkt mit Gipfelkreuz. Nach einer zehnminütigen Fotopause folgter ich einer Traktorspur hinunter nach Frauenhof, wo ich nicht rechts auf die Straße zur genannten Kreuzung abbog, sondern links zu den untersten Häusern des Dorfes ging. Hinter dem letzten Haus folgte eine kleine Überraschung: Dort ist eine völlig frei zugängliche Meditationsanlage mit Teich, Felstor, verschiedenen Bäumen und einer recht großen Steinschnecke. Ich nahm mir die Zeit, die Runden zu ihrem zentralen Punkt zu gehen und dort etwas zu meditieren. Danach brauchte ich etwas, um den Weiterweg zu finden, schaffte es aber nach einer kleinen Umrundung der angrenzenden und noch nicht gemähten Wiese und stieg auf einem Waldweg ab. Am Ende des Waldes bog ich rechts ab und ging auf einem weiteren Traktorpfad zurück nach Münchshofen, wo ich genau dort herauskam, wo ich wollte.

Auf dem Rückweg machte ich noch einen kleinen Zwischenstopp im Wildpark Höllohe. Allerdings war mir dort zu viel Betrieb, außerdem waren meine Normalschuhe nicht das Richtige und ich hatte keine Lust, die Wanderstiefel noch einmal anzuziehen. Also beließ ich es bei ein paar Fotos im vordersten Bereich und fuhr nach Hause. Dort wurde mir mitgeteilt, dass noch niemand mit Coco spazierengegangen war, also tat ich das auch noch.

Gerste Teublitz Hochwasserimpressionen Ja, ich lebe noch, aber lass mich gefälligst in Ruhe! Wilder Thymian Hofwuffi Zwei Türme, aber beide eher böse Zufahrt unerwünscht Ja da schau her, ein Gipfelkreuz! Alter Antennenbunker, Nutzung wohl nicht mehr bestimmungsgemäß Hinten der Jugenberg, auf dem ich auch schon war Im Hintergrund zeigte sich der Oberpfälzer Wald Ui, was ist denn da unten? Zauberteich Begegnungszentrum Das Tor zur Anderswelt Bubach an der leicht hochwasserführenden Naab Schloss Münchshofen ist nicht gerade im Optimalzustand