Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Das Frohnbergfest haben wir uns redlich verdient

Tour mit dem OWV Schwandorf, T1, 5,68 km, 108 hm Aufstieg, 80 hm Abstieg, 1 1/2 h, Ausgangspunkt Sulzbach-Rosenberg (AS)

Im Raum Amberg / Sulzbach-Rosenberg gibt es eine Reihe von Wallfahrtskirchen, die ein mehrtägiges Bergfest haben. Eines davon ist das Frohnbergfest bei Hahnbach, das jedes Jahr vom OWV Schwandorf besucht wird. Dabei fahren wir immer mittags mit dem Zug nach Sulzbach-Rosenberg und gehen vom Bahnhof aus auf den Berg. Abends gibt es dann stündlich einen Shuttlebus zum Amberger Bahnhof, von wo aus wir den Zug zurück nach Schwandorf nehmen.

Zunächst geht es durch die Stadt bzw. den Stadtteil Sulzbach, wobei hier mehrere Routen möglich sind. Wichtig ist, dass man am Ende am Kreuzweg auf den Annaberg herauskommt und von dort aus auf Wanderweg 5 zum Frohnberg gehen kann. Wir gingen zunächst durch den Stadtpark, dann unterhalb des Friedhofs vorbei zur Rosenberger Straße und an der Ampel nach links in die Nelkenstraße. Dort gibt es mindestens 2 Möglichkeiten, zum Kreuzweg zu kommen, wir wählten den etwas versteckten Durchgang gleich nach der Oberen Gartenstraße. Am Kreuzweg angekommen, hielten wir uns bergauf, bogen in den zweiten Weg nach links ein und waren auf dem Wanderweg. Dieser führt in einem Bogen nach Lindhof und von dort aus weiter nach Gallmünz, wo man entweder links auf der 5 oder rechts über Weg 1 zum Frohnberg kommt. Links ist etwas weiter, aber der schönere Weg, weil er sich nach einem Abzweig am Waldrand von der Forststraße zum ursprünglichen Waldpfad wandelt und durch ein Meer von teilweise schon reifen und ganz ordentlich schmeckenden Brombeeren führt. Nach gut einem Kilometer mündet er in die Forststraße, auf der man bei der alternativen Route heraufkommen würde, bevor es 100 Meter weiter an einer Kreuzung mit einem alten Wegmarterl rechts hinauf zum Berg geht, wo nach wenigen Minuten erst der Biergarten, dann die Wallfahrtskirche und schließlich das Festgelände erreicht wird. Dort spendierte Hänschen gleich einmal Bratwürste für alle, erst danach wurde uns das erste Bier gebracht, was aber der Freude aller keinen Abbruch tat. Nach mehreren Maß Bier und weiteren Tellern Käseaufschnitt und anderen leckeren Speisen machten wir uns kurz vor halb sieben auf den kurzen Weg zur Bushaltestelle und ließen uns nach Amberg fahren, wo es noch entweder eine Presshalbe beim Schlodererbräu oder einen Altstadtrundgang gab, bevor um 19.33 Uhr der Zug nach Schwandorf abfuhr.

Ich möchte mich herzlich bei allen Teilnehmern für den netten Nachmittag und den edlen Spendern für die Freiverpflegung bedanken.

Rosenbach Evangelisches Zentrum Aufwändig gestaltete Station Gallmünz Brütend Rückblick zum Annaberg Ein Teil der Brombeeren ist schon reif Frohnbergkirche Freiluftaltar Nebenkapelle Lecker