Gemütliche Fototour zum Stripsenjochhaus oder: Cocos größter Erfolg als Therapiehündin
Tour mit Daniela und Coco, T2, 6 km, 600 hm, 3 1/2h, Ausgangspunkt Griesneralm (KB)
Zu Beginn meiner Ausbildung zur Humanenergetikerin gab es eine Kollegin im Kurs, die vor allen Hunden panische Angst hatte. Das war insofern ungünstig, weil ich Coco immer in die Paracelsusschule mitnahm. Erstens hatte ich niemand, der sie den ganzen Tag betreute, zweitens war sie innerhalb kürzester Zeit zum inoffiziellen Schulmaskottchen aufgestiegen. Immerhin versuchte Daniela, ihre Angst vor Coco zu überwinden, was diese natürlich spürte und ihrerseits um die Zuwendung der Kollegin warb. So war es wenig verwunderlich, dass diese „Therapie“ von Erfolg gekrönt war. Da wir beide gerne in die Berge gehen, war es somit nur logisch, dass wir im Sommer 2009 mehrere gemeinsame Touren unternahmen.
So auch an diesem nicht gerade kühlen Tag (man nennt diese Verhältnisse auch AKW), an dem wir von der Griesner Alm zunächst zum Stripsenjochhaus gehen und dann weitersehen wollten, was Temperatur und Uhr noch erlaubten, da Daniela um 17.30 Uhr noch einen Termin hatte.
Der Weg führt unschwierig unter den steilen Nordabstürzen des Wilden Kaisers nach oben und lag beim Aufstieg die meiste Zeit im Schatten. Er ist auch gut markiert und ausgeschildert, so dass ich die Details den Fotos überlasse. Bei der Hütte angekommen, stellten wir zwei Dinge fest: Erstens würde es zeitlich etwas eng, wenn wir die angedachte Runde über Stripsenkopf und Feldberg noch weiter gingen, zweitens wird die Brettljause nur von der auf der Straubinger Hütte übertroffen. Auf dem Rückweg begegnete uns dann noch eine Mutter mit einem etwa elfjährigen Sohn, der total erschöpft und halb verdurstet wirkte und auf meine Frage auch angab, weder weitergehen zu können noch zu wollen. Er hatte für den gesamten Weg bei doch locker mehr als 25° gerade mal einen halben Liter Wasser dabei! Die Mutter zeigte sich selbstredend völlig uneinsichtig, weil sie selbst auch nicht mehr brauchte, und überhaupt müsse der Junior lernen, sich seine Vorräte einzuteilen…
Wesentlich angenehmer war die Tatsache, dass unter den gefühlt 1000 Touristen auf dem Weg auch etliche Hundebesitzer waren, deren beste Stücke bei Coco praktisch alle zehn Minuten für besonders gute Laune sorgten.
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