Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Heilpraktikerschüler on tour: Rundwanderung mit Erfrischung am Hallstätter Salzberg

Tour mit Beate, Evi, Karin, Hans, Tom und Coco, T3+, 13 km, 800 hm, 7h, Ausgangspunkt Hallstadt (GM)

 

Die Hälfte meiner Kurskollegen und Kolleginnen bei der Heilpraktikerausbildiung in Freilassing waren aus Österreich, einige davon sogar von weiter landeinwärts. Nachdem wir uns auch über die Kursinhalte hinaus gut verstanden, war es ganz logisch, dass es in der Sommerpause auch zu einer gemeinsamen Bergtour kam. Da zwei von uns aus der Dachsteinregion kamen und Hans sogar ein Haus in Hallstatt sowie ein kleines Ufergrundstück sein Eigen nennt, war das Ziel mit dem Plassen schnell gefunden. Coco durfte als Schulmaskottchen natürlich nicht fehlen.

Los ging es am Parkplatz im Hallstätter Umgehungstunnel. Von dort aus stiegen wir zunächst über eine Treppe und einen geschotterten Weg hinauf Richtung Salzbergwerk, bis das erste größere Hindernis für Coco kam: eine Brücke aus Gitterrost. Gut, über die Brücke konnte ich sie noch hinübertragen, aber auch die folgenden Treppen waren aus diesem hundefeindlichen Material. Hans sah mich schon ganz verlegen an, weil er bei der Planung dieses Detail nicht beachtet hatte, aber Coco fand schnell einen Ausweg, indem sie einfach neben der Treppe durch das Gebüsch nach oben lief. Am Bergwerk vorbei folgten wir der Forststraße Richtung Oslhütte, nicht ohne an zwei Stellen über kleinere Pfade abzukürzen. Bei einer Pause auf etwa 1300 Metern zog es sich über dem Dachstein gefährlich zu, so dass wir uns zur Umkehr entschlossen, es war auch schon relativ spät und sehr heiß. Da sich die Wolken bald wieder verzogen, gingen wir nicht auf dem Aufstiegsweg zurück, der ja für Coco wieder etwas problematisch geworden wäre, sondern nahmen den Gangsteig. Dieser ist gut versichert, erfordert aber auf jeden Fall Trittsicherheit und schwindelfrei sollte man auch sein. An einer Stelle streikte Coco dann doch, denn sie hätte einen Meter abspringen müssen und genau zwei Meter Bremsweg bis zur Kante gehabt, an der es 100 Meter senkrecht in die Tiefe gegangen wäre. Über diese Stelle wurde sie von Beate getragen, die von uns allen das größte alpinistische Können aufweist. Am unteren Ende ging es schließlich über eine Fahrstraße zurück nach Hallstatt, wo wir uns nach einem Zwischenstopp mit Kaffee und Kuchen noch eine Stunde lang am Badeplatz von Hans erfrischten.
Die T3+ bezieht sich auf den Gangsteig, der Rest dieser Runde war nie schwerer als T2, stellenweise sogar T1.

Seewand und Hirlatz vom Parkplatz aus Ob dieses Wasser salzig schmeckt? Gärtnerkolonne Auch der Hühnerkogel ist mit senkrechten Wänden ausgestattet Wer versteckt sich da? Rucksackgast bei Karin Auch Gipfelchen am Wegesrand sind fotogen Die westlichen Ausläufer des Dachsteinmassivs Kräuterkunde in der Praxis Der Plassen rückt näher Endlich genug Wasser! Als Hans vor 30 Jahren das letzte Mal hier oben war, waren die Felsblöcke im Vordergrund noch Teil des Gipfels dahinter Noch ein Teil der Seeumrahmung Über dem Dachstein beginnt es sich zuzuziehen Zu unsicher um weiterzugehen Wasserfall gegenüber des Gangsteigs Gut gesichert auf beiden Seiten Wasserfallparadies Ab und zu purzelt etwas herunter und bleibt im Wald liegen Dort hinten geht der Weg zum Wiesberghaus durch Farbspiele im Fels Ja! Es reißt wieder auf Gespiegelter Sarstein Berge über Obertraun Schloss Grub Badeplatz Östliches Dachsteinmassiv, in der Mitte der Däumelkogel, daneben prominent der Krippenstein Sandling Sarstein