Zweiter Versuch aufs Fellhorn – und wieder nix!
Tour mit Coco, T2 (Verhauer T4+), 13 km, 900 hm, 6h, Ausgangspunkt Blindau (TS)
Es gibt Berge die mich scheinbar nicht mögen. War es letztes Jahr eine ausgerissene Kralle bei Coco, die uns auf der Straubinger Hütte umkehren ließ, so lag es diesmal an der Zeit: Zwei kleine Verlaufer, die zu einem größeren Umweg führten, und schon war es 13 Uhr, bis wir bei der Hütte waren. Ich musste in Reit im Winkl noch eine Kleinigkeit erledigen und sollte spätestens um 16.30 Uhr wieder in Piding sein, also Abbruch.
Los ging es dieses Mal in Blindau am Parkplatz der Hindenburghütte. Geplant war der Anstieg durch den Wald, bei dem man einen Kilometer westlich der Hütte auf die Verbindung zur Straubinger kommt. Allerdings übersah ich im äußeren Steinbachtal den Weg hinauf in den Wald und blieb bis zum Talschluss am Bach. Schön für Fotos, aber halt mit der Konsequenz, dass ich 200 Höhenmeter recht steil durch den Wald klettern durfte. Coco hatte ihren Spaß daran, ich weniger. Dann mündet der Weg in eine Querverbindung, an der man rechts weitergehen muss. Ich war der irrigen Meinung, dies sei eine Abzweigung westlich davon, wo man rechts zur Zwerchenbergalm kommt und ging links weiter. Am Ende des Pfades stand ich auf einmal auf der Fahrstraße zur Hindenburghütte und zehn Minuten später vor ihr. Da ich zunächst mal keine Lust auf Fahrstraße hatte, gingen wir den Weg Richtung Obere Hemmersuppenalm und querten unterhalb der Schaarwand zum Aufstiegsweg von Seegatterl her. Den Rest bis zur Hütte kannten wir bereits und Coco blieb dieses Mal auch verletzungsfrei. Da wir nicht mehr viel Zeit hatten, ging es nach einem schnellen Getränk über den Fahrweg zurück zur Hindenburghütte und mit dem Hüttentaxi zurück zum Parkplatz.
Die Wertung bezieht sich auf den Weg ohne Verlaufer!
Schlagwörter: blindau, hindenburghuette, obere hemmersuppenalm, reit im winkl, schaarwand, steinbachtal, straubinger huette