Zu Besuch im Teeladen

Tour mit dem OWV Amberg, T1, 13,30 km, 299 m Aufstieg, 341 m Abstieg, 6 1/2 h, Ausgangspunkt Wutschdorf (AS)

Eigentlich gehe ich ja eher selten bei den Donnerstagswanderungen des OWV Amberg mit. Dieses Mal war eine Ausnahme, denn es stand eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Biller in Schnaittenbach an, von der ich seit einigen Jahren einen Teil meiner Teemischungen beziehe.

Wir starteten nicht wie in der Ankündigung angegeben in Lintach, sondern in Freudenberg, genauer gesagt Wutschdorf, an der Endhaltestelle des Linienbusses. Lintach wäre doch etwas zu weit gewesen. Insgesamt waren wir 23 Personen und wie immer eine gut gemischte Gruppe. Neben der fotografierten jungen Ringelnatter stolperten wir über eine winzige rote Kröte, deren Foto leider nicht gut genug für diese Seite wurde, aber Anna hat eines auf die Seite des OWV gestellt. Beim Abstieg vom Buchberg kamen wir in der Nähe des Burgstalls Schlossberg vorbei, der eigentlich Teil meiner Führung für den Jugendtreff Nabburg am 1. Oktober werden sollte, aber wenn die Jugendlichen zu faul für ein paar Kilometer sind, sind sie selbst schuld. Dann wird die Strecke eben später einmal für ein anderes Publikum angeboten. Immerhin gelang es mir, den richtigen Abzweig zu verorten und auch einen Überblick über das Bodendenkmal zu gewinnen. Bei der Buchbergkapelle wurde mir richtig bewusst, mit welchen Scheuklappen ich vor fünf Jahren hier unterwegs gewesen bin, damals ist mir nicht einmal der Buchberggeist aufgefallen. Die Einkehr im Buchberghaus war ungewohnterweise etwas chaotisch, weil die Bedienung sich bei der Bestellung vertan hatte und Anna am Ende kein Schnitzel bekam, dafür aber eine Currywurst zu viel war und sehr schnell am Nachbartisch landete. Wir konnten übrigens auf der Terrasse sitzen. So kamen wir am Ende mit einer Viertelstunde Verspätung beim Biller an und wurden gleich in den rückwärtigen Bereich geführt, wo eine Mitarbeiterin die Firma erklärte und uns mit Gummibärchentee und einer exzellenten Gemüsebrühe verköstigte. Anschließend hatten wir noch genug Zeit, uns mit allen möglichen Dingen einzudecken, was natürlich auch heißt, dass ich die am Vortag zusammengeschriebenen Tees plus die Gemüsebrühe mitnehmen konnte. Auch das erfolgte ohne Komplikationen und wir erreichten überpünktlich die Bushaltestelle beim Netto, von wo aus uns wieder ein Bus zurück nach Amberg brachte. Unterwegs durften wir noch einen Wolkenbogen, also eine Spektralreflexion in einer kleinen Wolke, erleben, leider war es nicht machbar, im fahrenden Bus durch die Fensterscheibe ein Foto zu schießen.