Nix als Baustellen in der Gemeinde Freudenberg
Tour solo, T1, 13,37 km, 345 hm, 4 1/2 h, Ausgangspunkt Hammermühle (AS)
Meine Mutter wünscht sich, dass wir ihre besten Fotos für sie ausdrucken, dass sie diese dann in ein Album einheften und herumzeigen kann. Von mir aus, allerdings musste ich dazu Fotopapier im Mediamarkt in Amberg kaufen. Da ab halb drei die geschlossene Wolkendecke aufreißen sollte (sie tat es mit etwa einer Viertelstunde Verspätung) und ich schon ewig nicht mehr in der Schmie-Alm war, bot sich im Anschluß daran eine kleine, vielleicht mittlere, Runde in der Gemeinde Freudenberg an. Aber nicht über den Johannisberg, weil ich da schon mindestens wenn nicht öfter war, sondern mal auf der anderen Talseite.
So weit, so gut. Dass am Lintacher Kreisel die Straße über Pursruck nach Hirschau gesperrt war, fand ich sogar erfreulich, weil damit die zwanzig Meter auf ihr deutlich weniger gefährlich wurden. Ein deutlich blöderer Nebeneffekt dieser Baustelle war, dass einige andere Wege als Baustellenzufahrten dienten und deswegen massiv geschottert waren. Da fiel dann das neue Baugebiet in Freudenberg selbst gar nicht mehr ins Gewicht, sei aber der Vollständigkeit halber erwähnt. Insgesamt war die Runde, obwohl zehn Kilometer kürzer als in der Vorwoche auf den Habsberg, deutlich anstrengender, weil zu 99 Prozent befestigt. Und die paar Meter Waldpfad vom Sportplatz hinauf zur Schmie-Alm hatten 30 Prozent Steigung. Davor hatte mich der Bayernatlas mal wieder angelogen, denn es gibt keinen öffentlich begehbaren Pfad von der Jakobikirche zum Sportplatz. Dass ich dann noch ein zweites Mal umgekehrt bin (was der bearbeitete Track im Kartenausschnitt natürlich verschweigt), lag daran, dass ich total in den Panikmodus verfiel und total die Orientierung verlor. Und sowas in einem Dorf, das ich eigentlich kenne! Zeit wirds für eine Kur und dann nachhaltig bessere Lebensverhältnisse. Ob die aber kommen, bezweifle ich…
In der Schmie-Alm beschränkte ich mich auf ein Dunkles, obwohl die Brotzeiten eigentlich sehr gut sind und ich auch ein bisserl Hunger hatte. Aber i hob no an Radi und a fast frischs selbabochas Brot dahoam ghabt. Dafür konnte ich mit der Wirtin gleich einen Termin für eine OWV-Einkehr ausmachen, nämlich nächstes Jahr im Juli. So früh war ich noch nie dran…
Schlagwörter: fensterbach, fensterbachtal, freudenberg, geiselhof, hammermühle, hötzelsdorf, lintach, pursruck, schmie-alm, schwand