Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Wenn ich schon mal in Pottenstein bin…

Tour solo, T1, 10,64 km, 208 hm, 3 1/2 h, Ausgangspunkt Pottenstein (BT)

Ja, wenn ich schon mal in Pottenstein bin, dann hält mich auch eine geschlossene Wolkendecke nicht von einer kleinen Wanderung ins Püttlachtal ab. Wobei ich festgestellt habe, dass Pottenstein deutlich näher an Pittersberg liegt als zum Beispiel der Arber. Also werde ich wohl in Zukunft etwas öfter in der Fränkischen Schweiz unterwegs sein, auch mit Gudrun, Edith und Ulrike.

Dass ich überhaupt in Pottenstein war, habe ich dem Wanderverband Bayern zu verdanken, der seine Fachtagung heuer in Behringersmühle abhielt. War wieder mal richtig schön, aber nicht zwingend etwas für diese Seite. Aber ich hatte ja den ganzen Nachmittag noch Zeit für eine Zusatzrunde. Diese änderte ich zwar noch kurzfristig, aber nur das letzte Viertel davon. Denn meiner neuen Kamera waren ein Aussichtsturm und die Burg wichtiger als eine Höhle im Wald, von denen wir bei der Tagungswanderung schon genug zu sehen bekommen hatten. Auch der Parkplatz war ein anderer als geplant, aber das war schon ok so, weil ich auf diese Weise am Ende durch die Altstadt gehen und die dortigen Fachwerkhäuser bewundern durfte. Ansonsten war eigentlich alles wie erwartet: ein paar Kletterfelsen und viele Bäume im malerisch engen Püttlachtal und typische Juralandschaft oben auf der Hochfläche. Nur den richtig steilen Pfaden bin ich erfolgreich aus dem Weg gegangen, was gut war, weil ich die Stöcke im Auto vergessen hatte. Bei der Einkehr im Kapellenhof bei Elbersberg begnügte ich mich mit einer Tasse Tee und einem Stück Kuchen, der wie auf dem Land üblich selbstgebacken war und grandios schmeckte. Mehr brauchte ich nicht, weil es ja zum Abschluss der Tagung ein Schäuferl zum Mittagessen gegeben hatte. Und ja, es war überraschend ein Schäuferl und keine ausgewachsene Schaufel, soll heißen, dass ich trotz eines Gedichts von einer Kürbissuppe zur Vorspeise keine Probleme hatte, aufzuessen. Und nochmal ja, auf der Speisekarte stand Schäuferla, aber ich verwende, wenn ich mich zum Dialekt verleiten lasse, den oberpfälzischen. Bin ja auch Oberpfälzerin und keine Fränggin. Ist aber jetzt nicht abwertend gemeint, muss man ja heutzutage idiotischerweise immer dazuschreiben. Vom Aussichtsturm aus konnte man Ossinger und die Burg Gößweinstein gerade noch erkennen, bei AKW dürfte da noch viel mehr sein. Also muss ich nochmal hinfahren, aber das hab ich ja sowieso vor. Siehe oben. Zwei weitere Aussichtspunkte ließ ich am Ende rechts liegen, weil ich im Naturschutzgebiet nicht auf dem Wanderweg blieb, sondern über einen Schotterweg zur Fahrstraße runterging. Grund war die Befürchtung, am Ende steil zur Burg runterzumüssen, war aber nicht. Also noch ein Grund für eine Wiederholung zumindest dieses Abschnitts.

Jetzt fällt mir nix mehr ein. Also einfach weiter mit den Fotos…

Aussichtshütterl oberhalb von Pottenstein Altstadt und Burg Scheune im Fels Adamsfels Erste Püttlachquerung Kneippanlage Naturdamm Findling im Wald Nasenfels Bröckelnde Auflage Kein Pfad ohne Höhle Die Püttlach am Heiligensteg Hätte mich gewundert, wenn ich keinen Hohlweg gesehen hätte Bewachsen Spielplatz am Hohen Hübel Elbersberg Teich mit gleich zwei Bankerln Aussicht in die Oberpfalz, markant rechts der Mitte der Ossinger Einkehrschwung Die namensgebende Kapelle Gepflegtes Innenleben Kirchenbirkig In der Landschaft sah das etwas spektakulärer aus... Streuobst hinter Zaun Hütte ebenfalls hinter Zaun Der Aussichtsturm tauchte etwas unvermittelt auf. Seine Schräge ist ausschließlich meiner Kamerahaltung geschuldet Unspektakuläre Hochfläche Hinter Gößweinstein sind die Hügel ausgeprägter Kühlenfels vor dem Fernmeldeturm Riegelstein Panorama Nord mit Wolkenstruktur Hohenmirsberg Hofmannkapelle Sommerrodelbahn und Schullandheim, dazwischen geht es aber tief runter Wollsäcke im Jura Pottenstein Durchblick zur Burg Bergwachtkreuz Schwalbenloch Auch mal ein Stünderl wert... Weihersbach-Staukanal Route