Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Die Vollendung eines Projekts

Tour mit Coco, T1, 4 km, 100 hm, 1 1/4 h, Ausgangspunkt bei Holzheim (NM)

 

Ich wollte unbedingt noch 2013 mein Projekt mit den sieben Landkreishöhepunkten vollenden. Dies ist hiermit geschehen. Der letzte offene Gipfel war zugleich der niedrigste, nämlich der Limpelberg im Landkreis Neumarkt. Aufgrund der Kürze der Tour durfte Coco mit, womit sie außer auf der Platte überall dabei war.

Vom nicht ganz einfach zu findenden Ausgangspunkt, man muss etwa 1,5 Kilometer hinter Hörmannsdorf an einer unbeschilderten Abzweigung links abbiegen, folgten wir etwa 100 Meter der Forststraße, bevor wir in der ersten Biegung geradeaus weiter gingen und das Gelände rasch etwas steiler wurde. Der Weg ist zwar ziemlich zugewachsen und teilweise etwas undeutlich, aber trotzdem nicht zu verfehlen. Er führt direkt auf das Gipfelplateau, wo etwas abseits vom Weg der höchste Punkt liegt. Ich glaube nicht, dass ich jemals bereits nach 14 Minuten einen Gipfel zu Fuß erreicht habe. Damit sich die Anfahrt lohnte, gingen wir auf der anderen Seite hinunter und querten auf ähnlich aussehenden Wegen die Südflanke, die sich als Schwammerlmetropole erwies. Leider kannte ich die meisten Pilze nicht und hatte auch kein Sackerl dabei, also blieben alle stehen. Leider stimmen die Wege nicht immer mit der Karte (Bayern-Atlas) überein, so dass ich teilweise nicht genau wusste, auf welchem Weg wir uns befanden. Als wir dann auf einen Acker trafen, war ich etwas überrascht, dass wir weiter südlich unterwegs waren als gedacht, aber es war auch nicht schlimm. Sonst wäre die Tour ja noch kürzer gewesen. Wir bogen an einer Teerstraße zunächst links ab und gingen 100 Meter zurück, bevor wir rechts Richtung Hirtenberg und Parkplatz weitermarschierten. Der Hirtenberg liegt östlich, also rechts des Weges, also versuchte ich durch den Wald hinaufzusteigen, Coco folgte mit zwei Sekunden Verspätung. Das Dumme war nur, dass der Rücken, den ich anvisierte, nicht der Hirtenberg war, sondern nur ein südöstlicher „Vorgipfel“ des Limpelbergs. Man muss allerdings auch sagen, dass man den Hirtenberg bei geschätzten acht Metern Schartenhöhe kaum als eigenständigen Berg ansehen kann. Von dem kleinen Plateau folgten wir einem Waldweg, der nach 150 Metern in die Forststraße mündete, auf der wir in fünf Minuten zum Auto zurückgelangten.

Frisch und natürlich gedüngt Herbstimpressionen Es gibt sogar einen kleinen Ostgrat Vorgipfel Auf dem Gipfelplateau Der höchste Punkt des Landkreises Neumarkt in der Oberpfalz Gipfelpanorama mit Zickenwesen Gipfeljause Verblüht Mehr Sonne gab es heute nicht Warm gebettet Der Flurname Gestocket ist nachvollziehbar Außenleben Innenleben Kampfarena für Waldgeister Ensemble Karst Nein, das ist nicht der Hirtenberg