Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Aus dem Nebel in die Sonne

Tour mit dem OWV Amberg, T1, 16,73 km, 428 hm, 5 1/4 h, Ausgangspunkt Luhe (NEW)

Vor einigen Wochen habe ich an dieser Stelle berichtet, dass eine Runde in dieser Form nicht für den OWV geeignet wäre. Zwei Nacherkundungen später war dieser Makel behoben und ich durfte 24 Freunde des OWV Amberg zur verbesserten Wanderung zur Roten Marter begrüßen. Bernd führte die Kurzwandergruppe und lief uns gleich einmal davon.

Anfangs war es noch recht neblig, was aber eher positiv war, wie man an den ersten Bildern sehen kann. Außerdem gingen wir die Runde umgekehrt, weil wir die Rast bei der Roten Marter nicht zu nah an der Einkehr haben wollten. Da wir jede Menge Zeit hatten und die Schwammerln wucherten, verschwanden immer wieder Teilnehmer links oder rechts im Holz, um besonders schöne und schmackhafte Exemplare zu ernten. Vor allem die Rast bei der Roten Marter wurde intensivst dazu genutzt. Später, beim Anmarsch auf Glaubendorf, war die Aussicht Richtung Oberpfälzer Wald etwas diesiger als bei der Erkundung, aber wir konnten alle Schönheiten gut erkennen. Ich hatte zwischendurch eine Spezialvariante des Bayernatlas entdeckt und konnte meine Erklärbäreinlagen noch eine Spur detaillierter gestalten. Bei der Gröbmühle versuchte Anna zu erkunden, ob es auch heute Buttermilch gab, es blieb aber beim Versuch. So erreichten wir Luhe eine halbe Stunde früher als beim Wirt angekündigt, was aber kein Problem war, weil Bernd und seine Gruppe schon bei der zweiten Halben saßen. Diese Einkehr im Torstüberl, welches Objekt der ersten Nacherkundung gewesen war, war das wahre Highlight der Runde. Dank Vorbestellung waren die Speisen schnell und richtig verteilt, schmeckten grandios und waren riesig. Ich habe dieses Mal im Gegensatz zum Test mein Bauerngröstl geschafft, aber mehr als eine Person ließ sich den Rest einpacken und nahm ihn für Montag mit nach Hause. Ich habe am Telefon gehört, dass ein Teilnehmer seine Schaufel (denn es war defintiv kein Schäuferle mehr) auf drei Mahlzeiten verteilen musste. Schade war nur, dass mein Foto vom Bauerngröstl außer unscharf nur verwackelt war.

Logischerweise waren dieses Mal absolut alle Teilnehmer total begeistert, womit eines klar ist, was ich auch dem Wirt zum Abschied schon gesagt habe: Wir werden wiederkommen. Eine andere Wanderstrecke von Luhe aus werde ich schon finden.

Nebel über Luhe Nikolauskirche Einsiedlerkapelle Die Sonne wird sichtbar Licht Die Sicht wird besser (oder langweiliger) Sonnenstrahlenkunstwerk Bayernhimmel Im Norden dauert es noch etwas länger Feistlberg in der sich auflösenden Wolke Einfach nur schön Mystisch Morgentau Wolpertinger mit Warntafel Ernte Köblitzbachquelle Schwammerlmeer Diesiger Ausblick zum Oberpfälzer Wald Schwarzberg Diese Sonnenblumen trotzen dem Herbst Glaubenbach Wie kommt der Hochstaufen in die Oberpfalz? Regenrückhaltebecken Erdkeller bei der Gröbmühle Glockenturm Ankunft im Luhetal Mäander Meisthof und Seibertshof Unvollständig Wintersaat Rückkehr zum Marktplatz