Ohne Karlie, mit Kamera – IVV Ensdorf
Tour im Rahmen der IVV-Wanderung, T1, 10,85 km, 247 hm, 2 1/4 h, Ausgangspunkt Ensdorf (AS)
Ich bin jetzt schon länger nicht mehr bei einer IVV-Wanderung mitgegangen. Das lag teilweise am Wetter, das mich zu längeren Touren verleitete, teilweise aber auch an den zu weiten Entfernungen. Ich sehe einfach nicht ein, für nicht einmal zehn Kilometer nach Beilngries zu fahren. Ensdorf liegt da schon etwas deutlich näher (16 Kilometer, um genau zu sein), außerdem war es zunächst trüb, aber trocken, und wir wollten am Nachmittag mit Karlie zum Boxer-Klub nach Pörnbach.
Also fuhr ich kurz vor neun los und war 25 Minuten später auf der Strecke, die stetig sonniger werdend von der Schule aus zunächst hinunter ins Dorf, dann oben am Kloster vorbei zum Sportplatz führte. Dort war die erste Stempel- und Suppenstelle untergebracht. Anschließend ging es hinter dem Fußballplatz vorbei hinauf Richtung Thanheim, nach nicht ganz einem Kilometer zweigte die kurze Strecke rechts ab. Die Aspiranten dieser hatten zwar nur fünf Kilometer zu gehen, dafür aber am Ende noch einmal den Anstieg hinauf zur Schule, der den Zehn-Kilometer-Gängern erspart blieb, weil wir am Ende von Uschlberg herunterkamen. Dort überholte ich eine Familie mit etwa fünfjährigem Kind und Golden Retriever, die tatsächlich Richtung Thanheim unterwegs waren. In Thanheim ging es gleich einmal ins Feuerwehrhaus, wo es wieder einen Stempel und optional Verpflegung gab und ich von einem Teilnehmer am OWV-Jahresausflug nach der Čerchov-Tour gefragt wurde. Ich war zwar nicht unter Zeitdruck, hatte aber auch nicht unbedingt Spielraum zum Trödeln und ging deshalb zügig weiter durch das Ortssträßchen gegenüber und weiter auf dem lokalen Wanderweg E7, vorbei am Weiler Rannahof, um den der Wanderweg einen großen Bogen am Waldrand macht, bevor er im Wald hinunter nach Seulohe führt. Dort bog die Strecke vor der Ortsmitte rechts ab auf einem etwas undeutlich markierten Weg hinauf nach Uschlberg, wobei es immer logisch und klar war, wo es weiter geht. In Uschlberg bog der Weg dann ebenfalls vor der Ortsmitte ab, dieses Mal nach links, um an der Kapelle vorbei hinunter nach Ensdorf und ins Ziel zu führen.
Eigentlich wäre diese Tour ideal für Karlie gewesen. Leider ist er immer noch nicht ruhig genug, um ihn mit Kamera mitzunehmen, außerdem war mein Vater der Meinung, dass es für ihn zu viel würde, weil ja am Nachmittag noch Hundeausbildung angesagt war. Hätte es geregnet und wir wären nicht nach Pörnbach gefahren, hätte ich ihn statt der Kamera mitgenommen, dann gäbe es allerdings diesen Bericht nicht.