Von der Sand-Oase zur Einsiedelei

Tour mit dem OWV Schwandorf, T1, 8,37 km, 185 hm, 3 h, Ausgangspunkt Sulzmühl (SAD)

Nach dem rundum gelungenen Tag stand heute der monatliche Spaziergang mit dem OWV auf dem Programm. Während Abfahrtsort, -zeit und Streckenlänge sich gegenüber den bisherigen Touren nicht geändert hatten, ging es dieses Mal etwas weiter weg von Schwandorf, nämlich nach Bruck in der Oberpfalz, von wo aus uns Jan und Waltraud Horsted zum Waldhaus Einsiedel führten.

Es gab erneut leichte Veränderungen bezüglich des genauen Ausgangspunktes, die einer Baustelle geschuldet waren, sie hatten aber dank der eindrücklichen Ankündigung, dass alle Teilnehmer (außer den in der Nähe des Ausgangspunktes wohnenden Horsteds) doch bitte zum Volksfestplatz kommen sollten, lediglich die Verkürzung des Spaziergangs um etwa einen Kilometer zur Folge. Statt in Waltenried starteten wir also bei AKW am Flugplatz und folgten erst einmal dem Oberpfalzweg bis zur Sand-Oase, einer ehemaligen Kiesgrube, die seit einigen Jahren zum Naherholungsgebiet ausgebaut wird. Dort bogen wir rechts ab in den Wald, wo der Weg bald etwas bergauf ging, bis wir in Sollbach ankamen. Dort gab es kurz etwas Verwirrung, weil eine Gruppe Nachzügler nicht der Goldsteig-Markierung gefolgt, sondern auf einem anderen Weg durchs Dorf gegangen waren, aber die war mit ihrem Auftauchen aus der dann doch erwarteten Richtung gleich verflogen. Von Sollbach aus ging es wieder in den Wald und wieder bergauf, bald querten wir die Kreisstraße von Bodenwöhr nach Walderbach und erreichten die Kapelle St. Magdalena, zu der Jan einiges zu erzählen hatte. Zudem gab es dort den traditionellen Schnaps, den Waltraud mit Süßigkeiten und Salzgebäck garnierte. Nach dem Gruppenfoto brachen wir wieder auf, um die letzten eineinhalb Kilometer zum Waldhaus Einsiedel hinter uns zu bringen, wo Erwin bereits Plätze im sonnendurchfluteten Biergarten für uns blockiert hatte. Nach einer verdienten Portion Pfälzer mit Kraut und einem Dunklen gehörte ich zur ersten Gruppe, die aufbrach, schließlich wartete noch meine heute auch perfekt temperierte Badewanne auf mich und insgesamt über 170 Fotos und zwei GPS-Tracks von den beiden letzten Tagen auf zumindest ihre Übertragung auf die Festplatte.

Endgültig grandios wurde das Wochenende beim Blick auf das Ergebnis vom schottischen Pokal-Halbfinale: Mein Lieblingsverein Inverness Caledonian Thistle hat gegen Celtic gewonnen und darf sich jetzt neben Ligaplatz 3 doppelte Hoffnungen auf eine erstmalige Qualifikation für den Europapokal machen. Manchmal schießt eben auch wenig Geld genügend Tore!