Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Irgendwie ist der OWV-Jahresausflug total ins Wasser gefallen

Tour mit dem OWV Schwandorf, T2, 8,70 km, 235 hm, 2 1/2 h, Ausgangspunkt Dietfurt (NM)

Der Jahresausflug führte den Zweigverein Schwandorf des OWV in diesem Jahr nach Dietfurt an der Altmühl. Geplant war, nach der Besichtigung des Kaminkehrerschulungszentrums in Mühlbach und dem Mittagessen in der dazugehörigen Kantine zwei verschiedene Wanderstrecken zu gehen, wobei ich die längere Variante führen sollte. Blöderweise war APW ein beschönigender Ausdruck für das, was vom Himmel herabkam.

Das störte am Vormittag noch relativ wenig, wir waren alle hochgradig begeistert von dem, was uns der Innungsobermeister (ich hoffe, dass das der richtige Titel ist) Peter Wilhelm über das Zentrum und den Beruf des Kaminkehrers überhaupt erzählen konnte. Auch die Ente zum Mittagessen war exzellent und vor allem richtig preiswert. Lediglich die Sitzordnung hätte man etwas auflockern können, einige hatten leichte Probleme, ihre Arme zu bewegen. Das war aber verkraftbar, vor allem im Vergleich zum Wetter am Nachmittag. Ich konnte ausnahmsweise sogar halbwegs nachvollziehen, dass die Rennsemmeltruppe drauflosmarschierte, ohne auch nur in den Rückspiegel zu schauen und prompt an einer Abzweigung zurückgepfiffen werden musste. An der Stelle, wo wir uns eigentlich auf die kurze und lange Strecke aufteilen sollten, unterließen wir dies und gingen alle die kurze Strecke, neben dem Unangenehmen wäre es auch beim Abstieg etwas gefährlich geworden, denn die eine Stelle ist doch hübsch glitschig. Am Kreuz hörte es kurz auf zu regnen und wir konnten ein Gruppenfoto machen, welches auf der OWV-Seite zu sehen sein wird, danach ging es die Stufen hinunter nach Dietfurt und zur Abendeinkehr in den Traditionsgasthof Stirzer. Dieser ist zwar gut, aber auch unverschämt teuer, so dass ich mich neben den Getränken mit einer Kartoffelsuppe und einem Stück Schokokuchen begnügte. Ich hatte zwar einen Platz direkt am Ofen ergattert, aber trocken wurde vor allem mein Pullover nicht wirklich. So machten wir uns bald auf den Rückweg und waren kurz vor acht wieder in Schwandorf.

Herzlichen Dank an Peter Wilhelm für die Führung bei den Kaminkehrern, Erwin und Irmi fürs Organisieren und Erkunden, Roland für die Führung, Dieter Kreuzwieser für die sichere Busfahrt und allen Teilnehmern fürs Mitmachen.

Die Bilder lasse ich ausnahmsweise unkommentiert, der Track ist aus dem Routenbild ersichtlich.