Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Interessant, aber nicht sehenswert: Der Flaschnerhof

Tour solo, T1, 11,08 km, 224 hm, 3 1/4 h, Ausgangspunkt Ebermannsdorf (AS)

Ab und zu muss es auch eine Halbtagstour tun. Zum Beispiel, wenn die Einkehrmöglichkeit erst um 17 Uhr öffnet. Aber auch dafür gibt es bei uns in der mittleren Oberpfalz genügend Optionen.

Ich hatte mir die Runde ausgesucht, weil in der Nähe von Penkhof die Ruinen des Flaschnerhofes liegen. Daneben gibt es unterwegs zwei Grabhügelfelder und diverse Erzgruben, genannt Pingen sowie Abschnitte einer ehemaligen Grubenbahn. Vieles davon ist gut mit Schautafeln erklärt, die entlang des Luxemburger Wegs aufgestellt wurden. Gar nichts findet man allerdings beim Flaschnerhof, der gut versteckt abseits aller Wege im Heidelbeergestrüpp sein Dasein fristet. Ich weiß nicht, warum ihn die Gemeinde Kümmersbruck ignoriert, aber in der derzeitigen Situation ist es nicht empfehlenswert, hinzugehen. Es gibt keinen Pfad, nicht einmal einen anständigen Wildwechsel, dem man folgen könnte. Dabei sind die Überreste noch einigermaßen klar erkennbar und er ist auch als Bodendenkmal im Bayernatlas eingetragen. Aber im jetzigen Zustand ist er definitv kein Objekt für meine Führungsreihen.

Natürlich gab es auch Nebengeräusche. Zum Beispiel die Notlandung eines Segelfliegers in einem Acker unterhalb von Penkhof. Oder einen im Bayernatlas eingezeichneten, aber nicht begehbaren Pfad beim Haidweiher. Oder meine Blödheit, dass ich kurz nach dem Start auf einen Knopf an der Seite meiner Kamera kam, den Makromodus einschaltete und dann einen Kilometer lang nicht mehr herauskam. Die in der Zwischenzeit geknipsten Fotos waren alle unbrauchbar, was meine Ausschussquote deutlich aus dem akzeptablen Rahmen katapultierte. Aber ich habe irgendwann doch herausgeunden, wie es geht, und kann den Makromodus jetzt auch sinnvoll nutzen. Und beim wohlverdienten Dunklen in der Erzweg Stub’m lud mich ein Köhlerfreund ein, mich mit an den Tisch zu setzen, so dass ich in netten Gesprächen in die Abgründe der Ebermannsdorfer Hundewelt eingeführt wurde.

Solaranlage an der Kreisstraße Ungeerntet Knorrig Da macht Makro Sinn Trattlohe Blütenteppich Vogel aus Fleisch und Blut Penkhof und der Mariahilfberg Vogel aus Kunststoff Kirche Lengenfeld Hummel im Gras In voller Blüte Blüten über Blüten Rapsmeer Aussicht über Theuern in den Hirschwald Sanierungsbedürftiges Schloss Penkhof Schön restauriert Lengenfeld Kein Turmhügel Draufgeworfen Ankunft im Tal Sportzentrum Kümmersbruck Alter Steinbruch Talidylle Haidweiher - also nicht das Gewässer, sondern die gleichnamige Siedlung Naturbelassen Egozentrik Vor allem bei diesem Zustand der "Wiese" Pinge Abraumhalde Nest? Lichtung mit Weisstupfer Beleuchtet Flaschnerhof Grabhügel am Wegesrand Einkehrschwung Ortsrandperspektive