Gibt es OWV-Ausflüge ohne Regen?
Tour mit dem OWV Schwandorf, T2, 10,74 km, 332 m Aufstieg, 371 m Abstieg, 3 h, Ausgangspunkt Wolfsegg (R)
Irgendwie frage ich mich, was der OWV falsch macht, wenn er mit dem Bus irgendwo hinfährt. Denn es ist egal, ob ich mit den Ambergern oder Schwandorfern mitfahre, es regnet IMMER. Zumindest war es beim Schwandorfer Jahresausflug 2016 nicht ganz so schlimm wie im Vorjahr, was auch an meiner deutlich verbesserten Regenausrüstung lag.
Als wir uns am Volksfestplatz in den Bus setzten, war es sogar noch trocken. Dies blieb auch bis weit in die Burgführung hinein so, mit der wir in Wolfsegg den Ausflug starteten. Meine Kamera ist leider nicht so gut für Innenräume geeignet, deshalb war nur etwas mehr als die Hälfte der Bilder verwendbar. Am Ende nieselte es etwas, aber nicht so schlimm, dass es uns die Brotzeit am Bus versaut hätte, und am Ende dieser Brotzeit hörte es sogar wieder auf. Trotzdem entschied ich mich für eine Schuhkontrolle bei den Aspiranten für die Langstrecke, den Abstieg nach Kleinduggendorf hatte ich etwas ausgewaschen in Erinnerung. Folglich gingen auch nur vier der Teilnehmer bei mir mit, Josef durfte auf der kurzen Strecke eine wesentlich größere Gruppe führen. Diese Gruppe schaffte es auch genau noch vor Beginn des richtigen Regens in die Klosterwirtschaft in Pielenhofen, während wir zwischen der Ruine Lichtenroth (besser bekannt als Engelsfelsen, der markant aus dem Naabtal zu erkennen ist) und dem Waldkindergarten unsere Regenschutzmontur auspacken bzw. vervollständigen mussten und auf den letzten zwei Kilometern durch Pielenhofen ordentlich angenässt wurden. Aber die Ausrüstung hat den Test bestanden, das Einzige, was bei mir nass wurde, war die Hose und die Socken, so dass ich das Ersatzleiberl im Rucksack lassen konnte. Dank des Wetters verzichtete ich auch darauf, die vorgeschichtlichen Siedlungsplätze bei Pielenhofen so zu erklären wie diejenigen früher auf der Strecke, es ist schon interessant, was man mit einem zusätzlichen Layer im Bayernatlas alles erfahren kann.
Die Einkehr verlief in angenehmster Atmosphäre, die Speisen waren zwar teurer als auf der Buchberghütte, aber nicht so überzogen wie letztes Jahr in Dietfurt. Auch an der Qualität gab es nichts zu meckern, ich muss zugeben, dass ich da aufgrund von Erzählungen vorher etwas skeptisch war. Erwin spendierte noch eine Runde Schnaps (auch dafür herzlichsten Dank!), ich wollte etwas Mildes und blieb dann bei der Lusenhexe von Penninger hängen, irgendwie passt die vom Namen her zu mir und war auch ganz trinkbar.
Mir bleibt noch der Dank an meine vier Mitgänger, an Erwin, Roland und Irmi für die Organisation, die beiden Burgführer für ihre interessanten (und vor allem nicht identischen) Führungen und Christian für die sichere Fahrt. Nur bei Petrus werde ich mich nicht bedanken, das mache ich, wenn einmal beim Jahresausflug AKW ist. Ich habe ja nichts gegen Regen, aber bitte an anderen Terminen!
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