Frischer Wind bei der Naturkunde

Tour mit KEB und EBW, T1, 5 km, 20 hm, 2 3/4 h, Ausgangspunkt Neunburg vorm Wald (SAD)

Es ist Mai, und somit wieder Zeit für eine naturkundlich-meditative Wanderung der beiden Erwachsenenbildungswerke im Landkreis Schwandorf. Im Gegensatz zu den letzten beiden Ausgaben gab es sogar wieder ein wirklich meditatives Element, wobei der künstlerische Aspekt nicht darunter leiden musste. Wolfgang Mages war verhindert, so dass meine Mutter für die musikalischen Einlagen sorgte. Dafür stieß Eva Bräuer zum Erklärteam, dem sehr zur Freude der Teilnehmer auch wieder Dr. Christoph Seidl angehörte.

Bei wechselnder Bewölkung und etwas frischem Wind ging es vom Vorplatz der neuen Schwarzachtalhalle in Neunburg aus auf der ehemaligen Bahntrasse nach Kröblitz, wo Markus Kurz und Dr. Seidl uns den Druidenstein zunächst erklärten und dann erspüren ließen. Unterwegs entdeckte Kurz Junior noch eine junge Ringelnatter auf dem Weg, die er in ein Glas einfing und allen Teilnehmern zeigte, natürlich unter erläuternden Worten seines Vaters. Anschließend wurde sie natürlich wieder freigelassen und verschwand dorthin, wo sie keine Angst vor Radfahrern haben muss, nämlich ins hohe Gras am Wegrand. Vom Druidenstein aus ging es weiter nach Kröblitz und dort auf der Verbindungsstraße Richtung Mitteraschau. Bald überquerten wir die Schwarzach und durften einem informativen und tiefsinnigen Vortrag von Karl Kirch über die Zusammenhänge zwischen Flüssen und dem richtigen Leben lauschen. Anschließend ging es auf dieser Schwarzachseite zurück nach Neunburg. An einer Abzweigung mit Marterl war dann Eva Bräuer an der Reihe, sie klärte uns über die Bedeutung und Mythen der Störche auf. Passenderweise brütet auf dem Kamin des Klosters ein Paar, und einer der beiden war sogar zu Hause. Nach der Verabschiedung im Stadtpark kehrte eine kleine Gruppe noch dort ein, bevor sie wieder zurück zur Schwarzachtalhalle und den Autos ging. Der für 17 Uhr angekündigte Regenschauer traf dann um 18 Uhr ein, die Metereologen haben scheinbar bei ihren Berechnungen die Sommerzeit vergessen.