Es tut sich was in der Gemeinde Plöss
Tour mit Gudrun und Karlie, T1, 15,95 km, 406 hm, 7 1/4 h, Ausgangspunkt Stadlerner Wiese (SAD)
Da in meiner Urlaubswoche das Wetter konstant angenehm blieb, lag es auf der Hand, noch mindestens eine weitere größere Tour mit dem Hooligan zu gehen. Da Gudrun Zeit hatte und endlich mal auf den Böhmerwaldturm wollte, war die Strecke schnell festgelegt. Da es sich größtenteils um eine Wiederholung einer Runde von Oktober 2014 handelt, fasse ich mich wieder einmal etwas kürzer und erwähne vor allem, was sich seitdem in und um Plöss getan hat.
In Plöss selbst stehen mittlerweile vier Ferienhäuser und an der Stelle der ehemaligen Kirche begrüßt uns jetzt eine kleine Marienkapelle. Sehr schön, aber nicht unbedingt neu, war auch die große Zahl von weidenden Kühen samt Kälbern. Auch nicht neu war die Qualität der Verpflegung im Restaurace, nur der Preis fürs Dunkle ist etwas gestiegen, aber immer noch deutlich unter deutschem Niveau. Ebenfalls neu ist ein Versöhnungskreuz in Wenzelsdorf, etwa 50 Meter vom Dorfgrabstein entfernt. Überhaupt wurde in diesem Ortsteil recht viel getan, ich hatte alles etwas anders in Erinnerung. Ebenfalls gute Fortschritte macht die Sanierung der Ruine Reichenstein, die wir mitnahmen, weil es kein übermäßiger Umweg war, wir Zeit hatten und sich Gudrun einfach dafür interessierte. Sie ist auch mittlerweile ganz ordentlich freigeschnitten, was man von Dietersdorf aus bereits sieht, aber es passt auch andersrum schon ganz gut mit der Aussicht. Noch nicht perfekt, aber immer besser. Keine Fotos gibt es dieses mal vom Böhmerwaldturm aus, erstens habe ich da schon alles veröffentlicht, zweitens hatte Karlie beim Aufstieg ganz un-hooliganig auf einmal einen Panikanfall und ist umgekehrt, so dass wir ihn nicht allzu lange im Treppenhaus warten lassen wollten. Apropos Karlie: In der Bügellohe kam auf einmal eine Jagdhündin auf ihn zugestürmt und begann mit ihm zu spielen. Das freute uns alle, bis der Besitzer daherkam und meinte, sie sei läufig. Da er keine Welpen haben möchte, war das Spiel beendet und die beiden durften in gebührendem Abstand den Weiterweg antreten. Bei der Einkehr saßen die Herren bereits vor dem Lokal, wir setzten uns dazu und hatten eine nette Unterhaltung. Die beiden Wuffis wurden wechselweise bei der Eingangstreppe angehängt, es hat mit leichtem Gemotze geklappt. Nicht unterschlagen möchte ich den Abstecher zur kleinen Schwester der Bügellohe, die etwa einen Kilometer westlich gelegene Plösserlohe, leider ist dort für ungeübte Augen überhaupt nichts mehr zu sehen.
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