Einen schönen Jahresanfang veranstaltet der Rhönklub da…
Tour mit dem Rhönklub Bad Kissingen, T1, 10,05 km, 320 hm, 5 ¾ h, Ausgangspunkt Guckaspass (KG)
Meine zweite und vorläufig letzte Tour mit dem Rhönklub Bad Kissingen führte mich auf den Heiligen Berg der Franken, den Kreuzberg. Dort fand nämlich die Jahreseröffnungsfeier der südlichen Rhönklubgebiete statt, bestehend aus einer Sternwanderung der beteiligten Zweigvereine, oben am Gipfel einer Rede des Hauptvereinsvorsitzenden und zum Abschluss einer gemütlichen Einkehr fast aller Teilnehmer im Kloster.
Der Tag begann mit einem großen Schreck – nachdem ich die Scheiben brav vom Eis befreit hatte, ließ sich die Fahrertür nicht mehr schließen. Ich werde jetzt nicht näher ausbreiten, wie ich die acht Kilometer zum DAV-Heim in Bad Kissingen geschafft habe, es war jedenfalls zweistellig kalt. Immerhin gelang es mir, die Tür am Parkplatz zu verschließen, so dass ich mir keine Sorgen machen musste, dass mein Auto ausgeräumt wurde. Netterweise durfte ich bei einem anderen Teilnehmer namens Michael mitfahren (ist ja der Sinn und Zweck von Fahrgemeinschaften) und wir erreichten bald den Guckaspass, den ich am Vortag noch zweimal überquert hatte. Heute bogen wir aber in den Wanderparkplatz ein und marschierten los. Da die Strecke nicht allzu lang war, konnten wir, also die Gäste, uns noch ein bisserl das Klostergelände anschauen, bevor es auf die letzten par hundert Meter auf den Gipfel ging. Da die Treppe recht vereist war, entschied sich unser Wanderführer Matthias, einen kleinen Bogen zu gehen, nachvollziehbar. Oben hatten wir noch ein paar Minuten Zeit bis zum Beginn der Rede, also ging ich zusammen mit einem anderen Kurgast (wir hatten uns unabhängig voneinander angemeldet und wussten nichts voneinander) für ein paar Fotos zu den drei Kreuzen am oberen Ende der Treppe. Ergebnisse siehe unten. Nach der Rede nahm jedenfalls die große Mehrheit den Weg über die Treppe hinunter, an ihrem Rand war es zwar teilweise etwas grenzwertig, aber eigentlich doch machbar, also schloss ich mich ihnen an. Die Kissinger gingen wieder eine andere Route, aber wir haben uns im Antoniussaal wieder gefunden. Jetzt war auch Birgit da und wurde von ihrem Lieblingsterrier eifrig beschmust. Die Schweinshaxn mit zwei verschiedenen Knödeln und Kraut war so riesig, dass ich sie nicht ganz schaffte, und das für 13,50 Euro. Halbe Bier wie beim letzten Bericht beschrieben 3,50 Euro, darf man nicht meckern (zumindest nicht, ohne als Geizkragen tituliert zu werden). Bald hieß es Abstieg und wir entschieden uns ganz kurzfristig für einen anderen, viel schöneren Weg mit Blick zur Kissinger Hütte. Auf der Rückfahrt machte Michael mir zuliebe noch den kleinen Abstecher nach Frauenroth, wo ich noch ein paar Bilder von der dortigen Kirche und dem Grab von Otto von Botenlauben machen konnte, die aber nicht in diesem Bericht enthalten sind. Vielleicht, wenn ich es nicht vergesse, mal auf Facebook.
Dann waren wir auch schon wieder zurück in Bad Kissingen und es stellte sich die spannende Frage, ob ich denn nach dem Einsteigen meine Fahrertür wieder zukriegen würde. Und sieh an, es klappte einwandfrei. Da war also doch nur ein Eistropfen im Schloss, der das Zuschnappen verhindert hatte. Wie der da reingekommen ist, weiß ich nicht, aber mein Auto ist es nicht mehr gewohnt, im Freien zu stehen. Da passiert sowas halt bei zweistelligen Minusgraden…
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