Bergpoesie einer Bergpoetin

Tour mit meiner Mutter und Coco, T1, 6 km, 50 hm, 3h, Ausgangspunkt Ritzlersreuth (NEW)

Ab und zu mache ich auch kleinere Spaziergänge mit meiner Mutter. Dieser eine hebt sich von den anderen ab, da es sich beim Doost um ein wildes Bachtal handelt, das zum Einen viele Fotos hergibt, zum Zweiten auch ein wahnsinnig starker Kraftort ist. Hinzu kommt, dass wir beide zehn Kilometer westlich in Neustadt an der Waldnaab geboren sind und meine Mutter in ihrer Jugend öfter hier war, ich jedoch noch nie.

Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Abstecher nach Leuchtenberg, um die Felsformation „Teufels Butterfass“ aufzusuchen, ebenfalls ein Kraftort und wohl ein prähistorischer Kultplatz. Außerdem habe ich an diese Formation gewisse Erinnerungen in Verbindung mit einem Pfingstlager der Jugendgruppe…
Von dort aus fuhren wir nach Ritzlersreuth, wo man das Auto an der Straße stehenlassen kann. Man folgt einem Feldweg an zwei Weihern vorbei bis zum Waldrand, wo man bereits auf den Bach stößt. Der Weg führt im Wald sanft bergab, das Bachbett wird felsiger, das Wasser immer weniger sichtbar. Nach etwa zwei Kilometern öffnet sich der Bach in eine Wiese, hier kann man entweder dem Bach weiterfolgen, rechts einen Hügel hinaufsteigen oder so wie wir es getan haben umkehren. Coco hatte dort ihren Spaß mit einem Golden Retriever, der den Hügel herabgeschossen kam. Wenn man auf dem Rückweg kurz vor den Weihern links abbiegt, kommt man zu einer weiteren Felsformation, bei der sogar meine Mutter die besondere Kraft verspürte. 200 Meter jenseits des Feldes kann man in einer Baumgruppe Hügelgräber erkennen, die von der Straße aus auch erreichbar sind. Wir sind aber nicht mehr hingegangen.

Zunächst die Fotos vom Teufels Butterfass

Jetzt aber ab zum Doost!

Schlagwörter: doost, floss, leuchtenberg, ritzlersreuth, teufels butterfass