Diese Erkundungstour passt viel besser zum Frauenstammtisch
Tour solo, T2, 15,50 km, 575 hm, 5 h, Ausgangspunkt Fürnried (AS)
Vor einem Jahr schrieb ich in diesem Blog über eine Erkundungstour für den OWV Schwandorf. Heute geht es um eine Erkundungstour für unsere Amberger Freunde, wobei ich die Strecke dieses Mal selbst ausgesucht habe. Die einzige Vorgabe war die Einkehr beim Dorfwirt in Högen, der ich gerne nachkam.
Auch ist diese Tour einer der Fälle, wo ich ausnahmsweise einen bereits gegangenen Streckenabschnitt im gleichen Jahr wiederholte, denn die Alternative mit Start in Weigendorf hätte effektiv ebenfalls einen bereits gegangenen Abschnitt in diesem Fall der Goldenen Straße wiederholt und außerdem leichte Probleme bezüglich Parkplätzen aufgeworfen, während es ziemlich unproblematisch sein dürfte, in der Ortsmitte von Fürnried ein paar Autos abzustellen. Schließlich sind dort gleich zwei Gasthöfe nebeneinander. Also folgte ich bis Lichtenegg der Route, auf der wir im April nur Frauenschuhstengel gefunden hatten, nahm aber ein paar am Weg liegende Gipfelchen mit, so auch den Kronberg. In Lichtenegg holte ich die Besichtigung der Burgruine nach, wirklich sehenswert. Auf dem Weg hinunter nach Högen wurden zwei Felder scheinbar zusammen- und der Wanderweg verlegt, ich habe ihn aber gefunden. In Högen wurde für das Backofenfest vorbereitet, eine Veranstaltung, die ich mir auch mal reinziehen könnte. Die Einkehr beim Dorfwirt fiel kurz aus, nur ein Kännchen Tee und ein riesiges Stück Nusstorte. Ich war so überwältigt, dass ich total vergessen habe, es zu fotografieren. Dafür klappte die Reservierung für die eigentliche Wanderung. Anschließend suchte und fand ich den oberen Zustieg zum Alten Fritz und ging auf dem bereits bekannten Weg hinunter nach Haunritz. Das im Mai noch falsch positionierte Hinweisschild wird gerade verlegt, soll heißen, der Pfosten steht bereits an der richtigen Stelle, nur das Schild selbst muss noch angeschraubt werden. Der Rückweg nach Fürnried verläuft auf überraschend unwurzeligen Waldwegen, da sollte es auch in der Abenddämmerung keine Probleme geben. Der Gipfelbereich des Dandelbergs ist untypisch felsarm, dafür habe ich den Eindruck, dass dort oben einmal eine Siedlung gestanden haben könnte. Zumindest sehen einige Schutthaufen trotz Bemoosung irgendwie nach Grundmauern aus. Da sind wohl ein paar Nachforschungen fällig. Überraschend wenig Probleme gab es auch mit der Gehzeit, ich kam nur sieben Minuten später als geplant zurück nach Fürnried und schaffte es somit zu einer vernünftigen Zeit zum Stammtisch ins Parks. Es hat sich also ausgezahlt, dass ich von Haus aus mit nur drei Kilometern pro Stunde kalkuliert habe und nicht wie im Böhmerwald mit vier. Erfreulich war auch, dass ich auf der Fahrt nach Nürnberg trotz hauptsächlicher Westausrichtung kaum Probleme mit der tiefstehenden Sonne hatte, weil meistens entweder ein Hügel oder ein paar Bäume dazwischen waren.
Die Einstufung T2 bezieht sich eigentlich nur auf den sehr steilen Aufstieg von Wurmrausch auf den Kamm, den nicht viel weniger steilen Abstieg vom Kronberg nach Lichtenegg und die kleinen Gipfeleinlagen. Ansonsten ist die gesamte Runde eine klare T1, selbst die kleine Hangpassage zwischen Sportplatz und Altem Fritz erreicht T2 nicht wirklich.
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