Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Auch Plan C kann eine richtig tolle Runde werden

Tour im Rahmen der Further Bergwochen, T2, 13,62 km, 530 hm, 6 3/4 h, Ausgangspunkt Sušice (KT)

Im vergangenen halben Jahr war ich aus verschiedensten Gründen nicht viel unterwegs, und noch weniger auf Touren, die einen Blogeintrag rechtfertigen würden. Dies sollte sich in Zukunft wieder ändern, wenn auch möglicherweise nicht sofort in den Dimensionen der Jahre 2015 bis 2017.

Zum Auftakt der Further Bergwochen war eine Wanderung mit Klaus Kreuzer auf der böhmischen Route des Goldsteigs ausgeschrieben. Die genaue Streckenbeschreibung, die etwas später veröffentlicht wurde, relativierte das zwar ganz gewaltig, aber die geplante Route von Antygl durch das Hammerbachtal hinauf nach Horská Kvilda und über die Turnerhütte und die Vydraschlucht zurück steht seit längerem auf meiner Wunschliste. Dort wird sie allerdings noch bis mindestens Ende Juli bleiben, da uns im Bus mitgeteilt wurde, dass die Strecke nicht begehbar war. Zu viel Schnee oben in Horská Kvilda und jede Menge Windwurf und Schneebruch im Hammerbachtal. Es war halt mal wieder ein richtiger Winter. Auch Plan B war aus diesem Grund nicht machbar, also ging es nach Sušice und von dort auf den Svatobor. Da auch dieser in meiner To-do-Datei verzeichnet ist, war ich überhaupt nicht enttäuscht. Nur den Aussichtsturm habe ich mir aufgrund der diesigen Sichtverhältnisse für den nächsten Besuch aufgehoben. Klaus entpuppte sich als netter und vor allem auch kompetenter Kollege, der als langjähriger Spezialist für Böhmen auch die richtigen Kontakte für Einkehr und ähnliches hat. Auch konnte ihn die Größe der Gruppe (50 Teilnehmer) überhaupt nicht schocken. Unter diesen 50 Teilnehmern waren auch ein paar, mit denen ich mich auf Anhieb gut verstand, mal sehen, ob sich die Kontakte vertiefen. Die Rückfahrt erfolgte angenehmerweise auf einer anderen Route als die Hinfahrt, so dass uns da auch noch ein paar zusätzliche Eindrücke vor allem von Klatovy geboten wurden. Bleibt noch der Dank an Karin Stelzer für die Organisation der Bergwochen und die Auswahl des Wanderführers sowie für die Ankündigung, die ausgeschriebene Runde im September nachzuholen.