Saharastaub im Fensterbachtal

Tour solo, T1, 18,27 km, 346 hm, 6 1/2 h, Ausgangspunkt Göttersee (SAD)

Nach der langen Anfahrt nach Tirschenreuth wollte ich eine ordentliche Strecke mit kurzer Anfahrt haben. Da ich in Trisching auch gleich für den OWV reservieren wollte, bot sich diese Runde durch das Fensterbachtal an. Dummerweise hatte ich nicht gedacht, dass das Wirtshaus am Karsamstag geschlossen haben könnte. Aber in Trisching wohnt auch eine liebe Bekannte von mir, die mich beim Vorbeigehen reinrief und mir einen sehr guten Kuchen servierte. Sonst wäre die Sache mit nur dem einen Apfel etwas grenzwertig geworden.

Ganz lieb war auch der Bauer von Kohlmühle, der mir erlaubte, einfach über seine Wiese zum Waldrand zu gehen, weil ich den unterhalb des Hofes verlaufenden Wanderweg nicht gefunden hatte. War auch sehr schwer erkennbar. Etwas nervig waren die beiden Abschnitte, auf denen ich direkt entlang der A6 unterwegs war, erstens Schotter, zweitens laut. Insgesamt war der befestigte Anteil doch ein bisserl hoch, aber in einem nichttouristischen Gebiet sind begehbare naturbelassene Pfade ungefähr so häufig wie Wegmarkierungen. Die gab es nur für Radfahrer. Aber was solls. Zu den Fotos sei noch angemerkt, dass wie bereits im Titel angedeutet die Luft voll mit Saharastaub war. Dieser schränkte die Fernsicht schon extrem ein, wirkte sich auf den Nahbereich überhaupt nicht aus und sorgte im Mittelbereich für sehr spezielle Verhältnisse. Aber eine Leica-Linse schafft sowas. Als dann am Nachmittag noch Gegenlicht dazukam, wurden zwei der Fotos bei der Bearbeitung eben wieder in Schwarzweiss umgebastelt. Sie sind dadurch deutlich besser geworden. Die Hauptvielfalt boten dieses Mal Tiere, also haben sie auch ihren angemessenen Anteil an den Fotos im Bericht bekommen. Ich kann ja nicht jedes Bankerl hier veröffentlichen, wäre etwas langweilig. Nur die Pferdebilder habe ich nicht veröffentlicht, weil da jedes Mal ein Mensch mit drauf und erkennbar ist.