Herbsttour bei AKW auf den Großen Arber

Tour mit Coco, T2, 8,83 km, 586 hm, 4 1/2h, Ausgangspunkt Arbersee (REG)

Viel bin ich ja 2010 nicht in die Berge gekommen und Coco gleich noch weniger. Die Alpen sind 250 Kilometer entfernt und der Aufbau einer Freiberuflichkeit ließ auch nicht viel Luft. Einen würdigen Saisonabschluss wollte ich mir und Coco dann doch noch gönnen, nämlich den anspruchsvollsten Aufstieg auf den höchsten Bayerwaldgipfel.

Vom Parkplatz am Arberseehaus geht es zunächst auf Weg Nr. 6 etwa 200 Meter nach Süden. Dort biegt man rechts auf den Seewandsteig (Weg Nr. 5). Dieser geht holprig, aber mäßig steil und ohne große Schwierigkeiten, dafür immer wieder mit schönen Aussichtspunkten durch die Seewand nach oben. Nach etwa zwei Kilometern mündet der Seewandsteig in einen breiten Pfad, der vom Bretterschachten heraufkommt. Diesem folgt man nach rechts, geht ein paar Höhenmeter hinab, bevor man schnurgerade zum Sattel knapp unterhalb des Gipfelplateaus aufsteigt. Auf diesem hat man es mit befahrbaren Touristenautobahnen zu tun, die man zu den fünf Felsriegeln verlassen kann. Danach gingen wir hinab zur Bergstation der Seilbahn, in deren Nachbarschaft das einigermaßen ursprüngliche Schutzhaus und die doppelt so große Touristenfalle Eisensteiner Hütt’n liegen. Ich entschied mich bei der Einkehr für das Schutzhaus, was ich nicht bereute. Nach einem recht guten Dunklen Dampfbier und einer Brotzeit wählten wir für den Abstieg den Normalweg vorbei an der Brennesfichte, wobei die Markierung von oben her etwas verwirrt und wohl auch einen etwas anderen Weg führt als die von unten her. Letzten Endes landeten wir jedoch auf einer Forststraße, die am nordöstlichen Ende des Arbersees in die Staatsstraße von Zwiesel her nach Brennes mündet und gelangten auf ihr zurück zum Auto.