Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Zu Gast beim Wanderverein Hohenfels

Tour im Rahmen des IVV-Wandertages, T1, 17,48 km, 398 hm, 4 1/2 h, Ausgangspunkt Hohenfels (NM)

Ich habe ja in diesem Jahr größere Pläne. Aber das habe ich alles schon beim Kdyně-Bericht geschrieben. Aber diese Pläne waren der Grund, dass ich mich innerhalb von fünf Tagen zum dritten Mal auf eine größere Runde aufmachte. Der Wanderverein Hohenfels lud zum Wandertag und bot dabei laut Ausschreibung fünf, zehn und 20 Kilometer an. Die Ernüchterung kam beim Lösen der Startkarte, als mir auf meine Anfrage mitgeteilt wurde, dass die große Runde nur etwa 18 Kilometer lang sei, weil es doch viel auf und ab geht. Naja, in Oberviechtach ist es auch nicht viel flacher und hat bei 21 Kilometern (und sogar etwas mehr) sogar über 400 Höhenmeter auf der Strecke.

Ich verließ also die Keltenhalle beim Schulzentrum und folgte der meistens recht guten, aber teilweise etwas verstreuten Markierung. Bis kurz vor der ersten Stempelstelle, bei der gleichzeitig die kurze Strecke abzweigte, war ich nur auf Asphalt unterwegs, was sich leider mehrmals und auch auf längeren Abschnitten wiederholte. Danach ging es hauptsächlich durch den Wald Richtung Großbissendorf. Etwas oberhalb dieses Ortes verabschiedete sich zuerst die Zehnerstrecke, wenige Meter später erwartete die Stempel- und Verpflegungsstelle für die große Runde die Wanderer. Danach ging es wieder hauptsächlich durch den Wald, bis nach etwa drei Kilometern eine sehr lange Asphaltpassage folgte. Danach ging es ab einem Einödhof wieder durch den Wald zurück nach Großbissendorf und zur letzten Stempel- und Verpflegungsstelle. Diese war im Vereinsheim des Dorfes untergebracht. Die letzten drei Kilometer waren wieder gleichmäßig zwischen Schotter im Wald und Asphalt in Hohenfels aufgeteilt. Was ich amüsant fand, war das Tempo einiger anderer Wanderer. Ich war sicher nicht langsam unterwegs, aber halt noch so, dass ich die Landschaft genießen konnte und machte meine Fotopausen. Dabei wurde ich regelmäßig überholt. Auf meine Frage an eine besonders flotte Dame, ob sie hier beim Wandern oder Speed-Walken sei, meinte sie nur, dass das seit vielen Jahren ihr ganz normales Tempo sei. Naja, jedem sein Genuss, mir bitte die Landschaft.

Meinen Fitnesstest mit drei Touren in fünf Tagen beziehungsweise fünf Touren und insgesamt 85 Kilometern in neun Tagen habe ich bestanden. Ob ich die Hohenfelser Wanderung nächstes Jahr wieder mitgehen werde, weiß ich noch nicht. Die Verantwortlichen waren ganz lieb, aber die Strecke war mir erstens zu kurz und zweitens zu asphaltlastig.

Urnenreihe auf dem Hohenfelser Friedhof Burgruine Hohenfels Im Oberpfälzer Jura Ochsenberg Militärgebiet Verlassen Schlehenblüte Aber auch der Löwenzahn blüht Haarziegelhütte Ausbruch ins Licht Im Hintergrund zeigt sich der Jugenberg im Vorwald Kleinbissendorf Fruchtfolge Geländerinne Verpflegungsstelle Auch Caro lief ganz tapfer die große Runde mit Zwischen Wald und Feld Hitzendorf und Rackendorf Überraschung: Der Limpelberg Nördliches Panorama Hinter Rackendorf erkennt man Parsberg Halbzeitbankerl Haberberg und Adamsberg Vogelherd Röschenberg vor dem Kugelhof Kugelhof Hörmannsdorf Dieser Freund hat noch mehr Zeit als ich Mal ein anderer Gartenschmuck Großbissendorf Effersdorf Pech gehabt Tulpen und Freunde Militärflughafen Burgleite Bald geht das deutsch-amerikanische Volksfest los Pfarrkirche Hohenfels