Bergpoesie einer Bergpoetin

Oder ist Waldpoesie einer Waldpoetin zutreffender?

Nächster IVV-Spaziergang, dieses Mal in Kallmünz

Tour im Rahmen des IVV-Wandertags, 9,96 km, 273 hm, 2 1/2 h, Ausgangspunkt Kallmünz (R)

Nach der schönen OWV-Wanderung ist vor dem Šumava-Wochenende. Da trifft es sich gut, dass am Feiertag auch noch IVV-Wandertag in Kallmünz ist. Leider wurden nur fünf und zehn Kilometer angeboten, was andererseits gut war, weil ich so vor dem gemischten Braten einen kleinen Vormittagsspaziergang machen konnte.

Die Beschilderung war etwas undurchsichtig, so dass ich nicht bis zum Ausgangspunkt fuhr, sondern bereits den Netto-Parkplatz am Ortseingang von der Staatsstraße Etterzhausen-Amberg ansteuerte und von dort aus mit eingeschaltetem Garmin bis zum Start im Gemeindesaal marschierte. Dies erwies sich als gut, weil bei der Startkartenausgabe ein GPS-Ausdruck der beiden Routen aushing, auf dem die Streckenlänge mit gerade mal 8,75 km verzeichnet war. Die Streckenteilung erfolgte sofort am Ausgang, während die kurze Strecke ins Vilstal hinauf Richtung Traidendorf führte, folgte ich erst einmal der Naab flussaufwärts nach Zaar. Dort bog der Weg links ab ins Tal zwischen Schlossberg und Eicherberg, nur um letzteren westlich zu umgehen und in Eich wieder im Tal anzukommen. Von dort aus ging es auf dem Wittelsbacher Burgenweg 2 zum Grabenhof, wo die Verpflegungs- und Stempelstelle aufgebaut war. Ich begnügte mich mit dem Stempel, weil ich erstens gerade mal die zwei Euro für die Startgebühr mitgenommen hatte und zweitens den Einfall hatte, dass ich noch die kurze Runde hinten dranhängen könnte, falls ich vor halb zwölf wieder am Marktplatz wäre. Weiter ging es über den Hirmesberg Richtung Burg, aber nur Richtung. Während der offizielle Weg den kleinen Gipfel mit Kreuz und Windfahne am Startplatz für Gleitschirme links liegen ließ und direkt zum Zustieg der Piloten führte, nahm ich die 150 Meter zum Kreuz mit. Dort ließ ich mich in ein Gespräch verwickeln, was das Ende der Pläne mit der Zusatzrunde bedeutete. Über den touristenmäßig und gleitschirmtauglich ausgebauten Zustieg erreichte ich wieder die Eicher Straße und den Hinweg und kehrte ohne Zwischenstopp am Gemeindehaus zum Auto zurück.

Als Fazit ist zu bemerken, dass dies die bisher schönste IVV-Wanderung war. Neben der sowieso grandiosen Landschaft am Jurarand zwischen Naab und Vils verdiente sich die Strecke jede Menge Pluspunkte für den wirklich geringen Asphaltanteil (negatives Gegenbeispiel Bubach) und verhältnismäßig viele Höhenmeter. Da ließ sich die eigentlich zu kurze Strecke auch durch den unbewusst gut gewählten Parkplatz verschmerzen.

Sonnenglitzer in der Naab Naturnahes Flussbett unterhalb des Wehrs Bootsidylle an der Steinernen Brücke Jurafelsen Schwäne beim Frühstück Eicherberg, übrigens komplett Naturschutzgebiet Mischbegrünung Postkartenmotiv Erster Schnitt Ist das ein Reh oder eine Hirschkuh? Bei diesem beiden ist die Einordnung etwas einfacher Eich Trockensteinmauer oder Ackerschutt? Bienenmegapolis Es gibt schmuckere Kapellen Gut bewachte Entenküken Der Rest der Familie Derzeit unbewohnte Freilandhaltung Biogasanlage Tztztz Raupenaufzucht Vorwald Totholz Da muss ich aber wirklich rauf! Unteres Naabtal Juravegetation Der "neue" Teil von Kallmünz Portal am Burgweg Steilhang In den engen Marktgässchen Luxuskanaldeckel Felskopf Vils