Die Burglengenfelder Malerwinkelrunde

Tour mit dem OWV Schwandorf, T2, 11,92 km, 231 hm, 5 3/4 h, Ausgangspunkt Burglengenfeld (SAD)

Wieder einmal war es Zeit für die Halbtagestour des OWV Schwandorf. Wieder einmal trafen wir uns in Krondorf am Volksfestplatz und fuhren gemeinsam zum Ausgangspunkt. Wieder einmal gab es hierbei kurzfristige Änderungen, weil der Normalweg und die angedachten Parkplätze wegen Baustellen und Veranstaltungen gesperrt waren. Wieder einmal hatte Erwin diesbezüglich alles im Griff. Und wieder einmal gab es am Ende einen Einkehrschwung, der nach Wiederholung schreit.

Dieses Mal wurde die Runde – ja, RUNDE – vom zertifizierten Natur- und Landschaftsführer Gerhard Besenhard geleitet. Wir stellten unsere Autos auf den Parkplatz beim Eislaufplatz in Burglengenfeld und marschierten die 300 Meter zum Treffpunkt an der Pithiviersbrücke. Ich durfte dabei noch einmal umkehren, weil ich die Kamera im Auto vergessen hatte. War aber letztendlich auch unproblematisch. Der GPS-Track beginnt deswegen übrigens auch am Auto. Die Runde selbst führte nach einer kleinen Einführung über die Naab, gleich einmal an der Einkehr vorbei hinauf zur Köblitzplatte und weiter zum Malerwinkel. Dieser heißt so, weil verschiedene Maler früherer Jahrhunderte sich auf oder unter diesen Felsvorsprung zurückzogen, wenn sie ihre Gemälde vom Naabtal und der Stadt Burglengenfeld anfertigten. Zwischendurch tröpfelte es immer wieder ein wenig, was aber eigentlich nur insofern störte, dass ich die Kamera teilweise nicht umhängen konnte, sondern in die durch den Trinkgürtel doch etwas beengte Jackentasche stecken musste. Nach einem weiteren Aussichtspunkt stiegen wir hinunter ins Dorf Premberg, vor dessen Ortsschild Erwin mit dem Schnaps auf uns wartete und uns auch gleich die Altstraßen, von denen eine bei Premberg die Naab überquerte, erklärte. Anschließend ging es hinauf zum Gipfelkreuz des Prembergs, das allerdings wie so oft nicht am Gipfel steht, sondern da, wo man es vom Tal aus am Besten sieht (und wo man auch die beste Aussicht hat). Dort gab Gerhard eines seiner wunderbaren Gschichterln von sich und wurde dabei im richtigen Moment von der Kirchturmglocke unterstützt. Wieder unten, wechselten wir wieder auf die linke Naabseite und wanderten vorbei am Saltendorfer Weiher, der deutliche Biberspuren aufweist, zum Burglengenfelder Badeplatz und übers Irl zurück zum Ausgangspunkt. Dort entschieden wir uns, zu Fuß zur Einkehr zu gehen und erst danach die Autos aufzusuchen, weshalb der GPS-Track etwa einen Kilometer länger ist als die tatsächliche Malerwinkelrunde. Die Malerwinkelrunde ist übrigens auch ein markierter Rundwanderweg mit der Markierung Nummer 5.

Noch einmal herzlichen Dank an Gerhard und auch seine Gattin Anja für die liebevolle und kompetente Führung.