Auf einmal verlor der Urlaub seinen Sinn
Tour mit Monika, T3, 16,71 km, 491 hm, 7 h, Ausgangspunkt Basaltsee (NES)
Der Sonntag war regnerisch, also war eine Runde angesagt, bei der der Hauptreiz nicht im Panorama lag. Wir entschieden uns für den Gangolfsberg mit seiner Basaltprismenwand und wollten noch die Rother Kuppe und den Rother Berg mitnehmen, weil auf letzterem der Silbersee liegt. Vormittags blieb es sogar bis auf einen kleinen Schauer ganz am Anfang sogar trocken, so dass doch einige Fotos entstanden. Ab zwölf Uhr wurde es aber dann doch etwas ungemütlicher und wir sparten uns die Rother Kuppe und den Silbersee. Bei der Ankunft an der Thüringer Hütte kam es dann zur Katastrophe: Ich wollte die Hütte von außen fotografieren und hatte im Sucher statt der Hütte ein Rauschen wie früher beim Sendersuchlauf im Fernsehen. Irgendwie war entgegen dem Attribut „spritzfest“ doch ein Wassertropfen ins Kamerainnere gedrungen und das wars halt dann. Beim nächsten Einschaltversuch ging gar nix mehr und das änderte sich auch in den folgenden Tagen nicht mehr wirklich. Da Wandern ohne Fotografieren zwar möglich, aber völlig sinnlos ist (Ausnahme meine eigenen Führungen, bei der ich mich auf die Gruppe konzentriere), war richtig Frust angesagt. Auch gibt es logischerweise vom Rest der Woche keine eigenen Berichte, weil die ohne Bilder erst Recht sinnlos sind. Deshalb folgen jetzt noch ein paar Gedanken zum Rest der Woche:
Die Tipps, die wir von Jens und anderen Gästen bezüglich Einkehr bekamen, waren ausnahmslos gut. Nur meine liebe Kollegin Birgit Söder hat übersehen, dass der Adler in Hausen bei Bad Kissingen am Samstag erst um 16 Uhr öffnet. War aber verkraftbar. Der ursprünglich geplante Wittelsbacherturm fiel einer Warnung zum Opfer, dass neue Pächter dort wären und man nicht mehr hingehen könne.
Die Rhöner können Bier brauen, vor Allem Dunkles. Ich habe sechs oder sieben verschiedene getrunken und es war kein durchschnittliches oder gar schlechtes dabei.
Die Portionen sind fast überall riesig. Teilweise so riesig, dass man sie nicht aufessen kann. Aber auch davor wurden wir gewarnt und haben entsprechend bestellt.
Fulda ist mindestens noch einen zweiten Besuch wert. Aber nicht, wenn ich in der Rhön bin, sondern wenn ich auf dem Weg nach Norddeutschland vorbeifahre.
Die Unterkunft in Birx ist richtig gut. Ich werde ab nächstes Jahr immer wieder mal ein verlängertes Wochenende hinfahren und drei bis vier Touren machen. Am Liebsten mit Gudrun und Ulli.
Die Schafherde am Arnsberg war das absolute Hammerhighlight der ganzen Woche. Gut, dass Monika die Aktion gefilmt und mir rübergeschickt hat. Herzlichen Dank dafür!
Der Zustand des Dreiländerecks ist eine Schande. Wenn nicht auf dem Bankerl drei Meter weiter ein Mann mit Hund gesessen wäre, wären wir vorbeigelaufen, weil man es einfach nicht erkennt. Da wird es wirklich Zeit, dass die Kommunalpolitik mal etwas tut.
Die Leute vom Rhönklub Hilders sind genauso lieb wie die in Bad Kissingen. Ich werde auch hier Kontakt halten und schauen, was sich ergibt.
Insgesamt waren wir ohne Fulda, wo ich nicht aufgezeichnet habe, 112 Kilometer unterwegs. Kann man für sieben Tage gelten lassen und ist eine gute Überleitung zu den letzten Fotos meiner geliebten Lumix…
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