Nebel und Rauhreif auf dem Jurasteig
Tour solo, T2, 14,56 km, 315 hm, 3 1/2 h, Ausgangspunkt Kallmünz (R)
Gelegentlich klappen Erkundungstouren sogar (fast) so, wie ich die Strecke anschließend auch mit dem OWV gehen will. Die für Januar geplante Runde zwischen Kallmünz und Heitzenhofen fällt unter diese Rubrik, wenn man davon absieht, dass ich mir den Einkehrschwung im Gasthof Naabtal sparte, weil ich ihn bereits kenne und daheim eine leckere Schlachtschüssel auf mich wartete.
Eigentlich wollte ich nicht einmal zwingend einen Bericht schreiben, aber die Nebelimpressionen auf den Jurahöhen beiderseits der Naab haben mich umgestimmt. Deswegen werde ich auch nicht allzu viel schreiben, sondern die Bilder wirken lassen. Interessant war nur die Hofkapelle in Kleinheitzenhofen, die mich dazu bewog, beim Bauern zu klingeln und zu fragen, ob er sie uns denn bei der richtigen Wanderung aufsperren und besichtigen lassen würde. Die Reaktion war kein einfaches Ja oder Nein, sondern eine viertelstündige Erklärung der Geschichte dieser Kapelle und der Renovierungsmaßnahmen in den letzten 20 Jahren. Logischerweise bekam ich am Ende auch seine Telefonnummer, um ihn ein paar Tage vorher noch einmal an unser Kommen erinnern zu können. Das (fast) im ersten Satz bezieht sich auf die Stelle vor Dallackenried, wo der Abzweig des Jurasteigs ungenügend beschildert ist und ich deswegen einen Querweg zu spät abbog, was aber eigentlich nicht so schlimm wäre, wenn nicht die Hälfte des „Umweges“ auf dem ungeliebten Asphalt verlaufen würde, sowie den kleinen Verlaufer oben am Strobelberg, wo ich den versteckten Pfad hinunter ins Tal nicht auf Anhieb entdeckt habe.
Schlagwörter: dallackenried, gänsleite, girnitztal, heitzenhofen, jurasteig, kallmünz, krachenhausen, kühtrift, naab, naabtal-radweg, strobelberg